Der SV Sandhausen gewinnt am 28. Zweitligaspieltag mit 1:0 beim SV Wehen Wiesbaden. Matchwinner war SVS-Kapitän Dennis Diekmeier, der in seinem 294. Spiel (203 Bundesliga-, 60 Zweitliga-, 6 Relegations-, 10 DFB-Pokal- und 15 Drittligaspiele) erstmals ins gegnerische Tor traf. Nach zuletzt acht sieglosen Partien konnten die Sandhäuser durch den Sieg beim Tabellenvorletzten sich etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und kletterten mit 33 Punkten vorübergehend auf den 13. Tabellenplatz. Sandhausens Trainer Uwe Koschinat sah in dem Erfolg eine Parallele zum Vorjahr: „Man hat gespürt: Das kann heute ein Wendepunkt werden, wie wir ihn im vergangenen Jahr in Magedburg erlebt haben. Der Sieg ist ein wichtiger Schritt für uns, nach dem guten ersten Schritt mit dem 0:0 gegen Regensburg.“
Gleiche taktische Ausrichtung
Im Vergleich zum Regensburg-Spiel am vergangenen Samstag startet der SVS mit einer personellen Veränderung in die Partie. Diekmeier, der zuletzt gesperrt gefehlt hatte, kehrt in die erste Elf zurück und ersetzt Philipp Klingmann. Die taktische Ausrichtung der Schwarz-Weißen bleibt unverändert. Erneut beginnt der SVS mit einer Dreierkette in der Defensive, die Gerrit Nauber, Tim Kister und Aleksandr Zhirov bilden. Auf den Außenbahnen sollen sich Diekmeier und Leart Paqarada bei Ballbesitz ins Angriffsspiel einschalten und bei gegnerischen Angriffen die Abwehrkette verstärken. Im defensiven Mittelfeld beginnen Emanuel Taffertshofer und Denis Linsmayer, während Julius Biada die Position hinter den beiden Spitzen Robin Scheu und Kevin Behrens einnimmt.