Für den 23-jährigen Christoph Baumgartner verlief die bisherige Fußballerkarriere mustergültig. Nach der Ausbildung in der Hoffenheimer Nachwuchsakademie entwickelte sich der Österreicher nicht nur zum Bundesligaspieler, er wurde zum unumstrittenen Leistungsträger und reifte zum Nationalspieler heran. Trotz noch laufenden Vertrages bis 30. Juni 2025 nimmt „Baumi“ Abschied im Kraichgau und wechselt nach Sachsen zu RB Leipzig. Sportlich wiegt der Abschied des Publikumslieblings schwer. Baumgartner hatte durch seine mitreißende Spielweise und hervorragenden Leistungen sowie seiner Trefferquote in der abgelaufenen Saison großen Anteil am Klassenerhalt. Gleichzeitig füllt der Transfer, der zu einem der ertragreichsten in der Historie des Dorfklubs zählt, reichlich Geld in die Kasse.
Hoffenheimer Transferkönige
Durch den Transfer untermauert die TSG ihre Rolle als „Transferkönig“ der Liga. „Junge Spieler zu entwickeln und damit Werte zu schaffen, die über Transfererlöse dann wiederum dem eigenen Nachwuchs zugutekommen, gehört zum Kern unserer DNA“, wird TSG-Fußballchef Alexander Rosen in der Vereinspressemitteilung zitiert. „Auf diese Transfererlöse sind wir als Klub angewiesen – und zugleich sind wir stolz darauf, dass uns dieser ambitionierte Spagat aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und sportlicher Wettbewerbsfähigkeit immer wieder gelingt“, ergänzt Rosen.