In der zurückliegenden Spielzeit 2014/15 hat die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH ihren Gesamtumsatz im Vergleich mit dem Vorjahr um knapp 8,3 Prozent auf 71,5 Millionen Euro gesteigert. Der operative Verlust (Ebitda) lag bei gut acht Millionen Euro und damit dreieinhalb Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahres. „Gerade in Hinblick auf die zu erwartenden Veränderungen im Lizenzspielerkader in der aktuellen Saison, wurden bereits im Vorgriff Investitionen in die Mannschaft getätigt, die sich im Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres widerspiegeln“, betont Finanz-Geschäftsführer Frank Briel.
Wie bei der Bilanz-Vorlage im vergangenen Jahr bereits prognostiziert, strahlten auch die sportlichen Probleme in der Saison 2012/13 noch in das per 30. Juni abgeschlossene Geschäftsjahr aus. Investiert wurde zudem in das technische sowie inhaltliche Kommunikations-Netzwerk des Klubs. Für die laufende Spielzeit rechnet Briel nicht zuletzt dank einer signifikanten Steigerung der Transfererträge mit einem Gesamtumsatz von mehr als 125 Mio.€ und damit, „die Auswirkungen der Vergangenheit hinter uns gelassen zu haben“.
Im Vergleich mit dem Vorjahr konnte der Fehlbetrag aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um fast ein Viertel auf 18,9 Millionen Euro reduziert werden. Aufgrund der hohen Liquidität und vorhandener Eigenkapitalreserven konnte er auch in diesem Jahr vollständig aus eigenen Mitteln ausgeglichen werden. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum Stichtag 89 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote liegt bei 65 Prozent.
Foto: Kraichgaufoto