Hohe Erwartungshaltungen, Mehrfachbelastungen durch internationale Aufgaben, die schwer zu ersetzbaren Abgänge der Leistungsträger Rudy und Süle, und … und … und? Solche Aussagen möchte man bei der TSG vor der zehnten Erstliga-Saison überhaupt nicht hören. Negative Gedankenspiele werden total verdrängt und ins Positive umgewandelt. Aus dem letztjährigen Erfolg soll vielmehr positive Energie für eine intensive neue Saison gewonnen werden. Alle sind heiß auf Liga und Europa.
TSG Hoffenheim qualifiziert sich für die Europa League
Die passenden Führungspersonen
Ein solches Denken kann sich am Ende leistungsfördernd auswirken. Mit Trainer Julian Nagelsmann, Manager Alexander Rosen und Geschäftsführer Sport Hansi Flick hat die TSG Hoffenheim die passenden Personen in der sportlichen Führung. Alle drei haben aus ihrer Vergangenheit in unterschiedlichen Bereichen das Hoffenheimer-Gen verinnerlicht.
Gier nach Erfolg ist ungebrochen
Nagelsmann ist kein Freund von Automatismen, liebt Abwechslung und Unberechenbarkeit, sucht sich immer wieder Herausforderungen und lässt sich nicht gerne in die Karten schauen.
Das Gerüst der Mannschaft konnte zusammengehalten werden. Die Gier nach Erfolg ist ungebrochen. Wichtig: Im Verein herrscht Ruhe und Zusammenhalt. Diese Voraussetzungen bestärken uns, der TSG Hoffenheim erneut eine positive Saison voraus zu sagen.
Europa League sollte realistisches Ziel sein
Wenn die Mannschaft erneut vom Verletzungspech verschont bleibt, die Kameradschaft trotz des großen Konkurrenzkampfes stimmt, werden die Blau-Weißen am Ende auf Platz 5-6 landen. Für die direkte Champions League Qualifikation wird es aufgrund der großen und starken Konkurrenz nicht ganz reichen, dafür aber für die Europa League. Dies wäre dennoch wieder ein Erfolg!
Fotos: BWA