Zum Rückrundenauftakt verpasste Bundesligist 1899 Hoffenheim den erhofften Befreiungsschlag. Gegen Angstgegner Bayer 04 Leverkusen reichte es vor 24.140 Zuschauern nur zu einem 1:1 Unentschieden. Angesichts der Negativbilanz mit 13 Niederlagen und jeweils einen Unentschieden und einem Sieg könnte man mit der Punkteteilung zufrieden sein, doch sie hilft in der prekären Situation im Abstiegskampf nicht wirklich. Der wichtige Heimsieg zum Start ins neue Jahr war durchaus im Bereich des Möglichen. Nach der Führung, mit der ersten erwähnenswerten Chance, der Gastgeber durch Jiloan Hamad in der 40. Minute hatte dieser in der 51. Minute, völlig freistehend aus sechs Meter frei vor dem Tor, und acht Minuten später Jonathan Schmid, mit einem Schuss an den Innenpfosten, die große Chance zum 2:0. Es war die stärkste Phase der TSG im gesamten Spiel und sie hätte mit etwas Glück womöglich zum zweiten Saison-Heimsieg reichen können.
So aber kamen die mit zunehmender Spieldauer immer stärker werdenden Leverkusener in der 75. Minute durch ein Chaos-Tor zum verdienten Ausgleich. Nach einem Pfosten-Treffer und mehreren Abprallern köpft Toprak aus dem Gewühl heraus den Ball über die Linie.
Torhüter Oliver Baumann war es zu verdanken, dass es bei der Punkteteilung blieb, mit der sich die Kraichgauer auf den vorletzten Tabellenplatz verbesserten.
Neben dem TSG-Keeper war Hamad der auffälligste Spieler. Sein Comeback nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss) krönte er mit einer starken Leistung und seinem ersten Treffer für Hoffenheim.
Am nächsten Spieltag (So., 31.01. – 17:30 Uhr) gastiert die TSG bei Tabellenführer FC Bayern München.
Fotos: Kraichgaufoto
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