TSG Hoffenheim war nur bedingt anwesend

Die TSG 1899 Hoffenheim verzichtete in diesem Jahr auf eine Turnierteilnahme am Harder13-Cup, was von einigen Fans enttäuschend registriert wurde. Auch wenn das schwache Abschneiden der Kraichgauer in den vergangenen Jahren keine Begeisterung auslöste, so hatten sich doch viele einen zweiten Erstligist im Teilnehmerfeld gewünscht. Einzig Co-Trainer Frank Fröhling gönnte sich einen Privatbesuch des Budenzaubers, bei dem er viele alte Freunde und Weggefährten traf.
Der 36-jährige war im ständigen Plausch mit Spielern, Verantwortlichen und Bekannten.
Gegenüber bwa-sport.de wollte er sich zum enttäuschenden Abschneiden des Vorjahres, als die TSG mit nur einem Turniertreffer Letzter wurde, lieber nicht äußern. Der in Karlsruhe wohnhafte Fröhling ist schon seit Jahren ein großer Hallenfreund: „Ich mag den Hallenfußball. Als langjähriger Jugendtrainer war ich von Dezember bis Januar fast jedes Wochenende mit meinen Mannschaften bei Turnieren unterwegs. Wenn man vom Jugendbereich kommt ist es gang und gebe, dass man sich als Trainer für den Hallensport interessiert.“
Als Grund für eine Nichtteilnahme der TSG nannte er vor allem die kurze, zweiwöchige Winterpause sowie die zwei Tage später folgende Reise ins Wintertrainingslager nach Südafrika: „Für die Spieler ist es gut mal ein bis zwei Wochen kurzzeitig etwas herunter zu fahren, den Kopf frei zu bekommen. Die Umstellung auf die Halle, den Kunstrasen mit dem bekannten Verletzungsrisiko sind vorhanden. Keine möchte sich vor dem Trainingslager verletzen.“
Für Fröhling war es daher auch nachvollziehbar, dass viele der Turnierteilnehmer auf eine Reihe ihrer Stars verzichtet hatten: „Die Zuschauer haben dies respektiert und sich von den fußballerischen Fähigkeiten vieler talentierter und technisch versierter Nachwuchsspieler erfreut. Beim heutigen Turnier sind alle auf ihre Kosten gekommen.“

Foto: BWA

Artikel teilen

WERBUNG