Nachdem es sportlich wieder rund läuft, die Trainingsgruppe 2 Geschichte ist, rumort es nun an anderer Stelle. Die TSG 1899 Hoffenheim zieht gegen den ehemaligen Pressechef Holger Tromp und Pressestellen-Mitarbeiter Marc Kennedy vor Gericht. Tromp, seit Januar 2012 im Amt, klagte per einstweiliger Verfügung auf eine vertragsgemäße Beschäftigung, da es, nach seinem Empfinden, nie zuvor zu einer Abmahnung oder einem Kündigungsgrund kam. TSG-Geschäftsführer Peter Rettig bemängelte vor Gericht, dass Tromp Loyalität zu dessen Vorgesetzten Christian Frommert vermissen liese. Das vom Verein angebotene neue Tätigkeitsfeld als Leiter Analysen, Dokumentation und Archiv lehnte Tromp ab. Auffallend, dass die Sportliche Leitung mit Trainer Markus Gisdol, Manager Alexander Rosen und Bernhard Peters, der inzwischen zum Hamburger SV wechselte, sich für einen Verbleib des ehemaligen Pressechefs eingesetzt haben sollen. Alle Vermittlungsversuche der zweistündigen Richtsverhandlung scheitern. Eine gütliche Einigung kam nicht zu Stande. Am 23. September kommt es zum Hauptverfahren vor dem Arbeitsgericht, auch ein Gang vor das Landesarbeitsgericht und letztinstanzlich vor das Bundesarbeitsgericht sind denkbar.
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