Aufwand und Ertrag stehen bei der TSG Hoffenheim nach sieben Bundesliga-Spieltagen in keinem proportionalen Verhältnis. Trotz meist überlegen geführtem Spiel mit deutlichem Chancenplus als der jeweilige Gegner belohnen sich die Nagelsmänner nicht für ihr großes Engagement und stehen am Ende meist mit leeren Händen da. Zwei Siege, ein Unentschieden und schon vier Niederlagen – die Kraichgauer stecken völlig unerwartet im unteren Tabellendrittel als Dreizehnter fest. Vom vielen Lob der Gegner können sich die Blau-Weißen momentan überhaupt nichts kaufen. Selbst Trainer Julian Nagelsmann sagte vor dem Frankfurt-Spiel, dass ihn das „gewaltig auf die Eier geht“. Nach der unnötigen 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt äußerten sich die Beteiligten zum Spiel und zur aktuellen Situation.
„Aktuell macht es wenig Spaß“
Julian Nagelsmann (Trainer TSG Hoffenheim): „Wir waren gut im Spiel, haben die Räume gut gefunden und hatten genug Chancen. Dann passiert das erste Gegentor, das für mich wie ein Eigentor war. Wir haben nach dem Rückstand einige Dinge besprochen. Nach dem 0:2 wurde es sehr schwierig für uns. Der Anschlusstreffer kam zu spät. Wir hatten über die linke Seite 10-12 Durchbrüche, aber es fehlt einfach an der Verwertung. Aktuell haben wir nicht die Qualität, um die Spiele so zu gewinnen. Es macht momentan wenig Spaß. Die aktuelle Chancenverwertung ist auch irgendwie eine Qualitätsfrage.“