Gewohnt locker, gut gelaunt und nie um einen Scherz verlegen präsentierte sich heute Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den VfB Wolfsburg. Von dem immer näher rückenden Abschied des 31-jährigen gebürtigen Landsbergers war in der knapp halbstündigen PK überhaupt nichts zu spüren, vielmehr zeigte er sich hinsichtlich des Saisonendspurts sehr erfolgsorientiert und zuversichtlich. Dass 16 Punkte aus 6 Spielen selbstbewusst machen, versteht sich von selbst.
„Es wäre keiner beleidigt, wenn wir unter die ersten Sieben kommen“
Die letzten positiven Ergebnisse haben die Kraichgauer in eine gute Ausgangslage für den restlichen Saisonverlauf gebracht. Sollte die Serie von zuletzt vier Siegen in Folge eine Fortsetzung finden, ist sogar die Champions League Qualifikation noch möglich. Über die Aufholjagd der letzten Wochen und dem daraus womöglich entstehenden Druck im Saisonendspurt sagte Nagelsmann: „Wir haben gefühlt etwas mehr zu gewinnen als zu verlieren. Es wäre keiner beleidigt, wenn wir unter die ersten Sieben kommen. Natürlich ist es der Wunsch und auch ein Ziel, nochmal die Champions League zu erreichen.“ Zuversicht spürt er durch die Herangehensweise seiner Mannschaft, die sehr motiviert, konzentriert und professionell an die Sache herangeht: „Die Mannschaft sprudelt vor Freude im Training und den Spielen.“ Ein Schlüsselspiel war für Nagelsmann der Sieg gegen Leverkusen, was ein deutlich größeres Selbstvertaruen seiner Spieler zur Folge hatte. Auch gelang es, individuelle Fehler abzustellen und effektiver im Abschluss zu werden.