Der seit Wochen in Topform aufspielende FC Bayern München zog durch ein knappes 4:3 im DFB-Pokal vor 71.500 Zuschauern in der Münchner Allianz Arena gegen die TSG Hoffenheim ins Viertelfinale ein. Das Team des ehemaligen Hoffenheimer Trainers und Geschäftsführers Hansi Flick zeigte eine beeindruckende und überlegende Vorstellung und dominierte über weite Phasen eine einseitige Partie, die erst in der Schlussphase eine überraschende Wende fand und beinahe noch in die Verlängerung gegangen wäre. Hoffenheim konnte seinen ersten Sieg (2:1) vor exakt vier Monaten an gleicher Stelle nicht wiederholen und schied trotz großer kämpferischer Leistung in einer torreichen Partie aus dem laufenden Pokalwettbewerb aus.
Überraschende TSG-Führung
Dabei begann es mit einem Paukenschlag, als das Team von Trainer Schreuder mit seiner ersten Toraktion in Führung ging. Nachdem Kramaric mit einem Schuss an Nationaltorhüter Neuer scheiterte, landete der Abpraller über Grillitsch bei Bebou, dessen Schuss aus zwölf Metern von Boateng noch entscheidend abgefälscht zur überraschenden 1:0-Führung einschlug (8.). Doch die Freude bei den 1.400 mitgereisten TSG-Fans im Oberrang der Nordkurve währte nicht lange.