Hoffenheim bindet Manager Rosen bis 2023

Nach der Trainer-Personalie jetzt auch die des Managers geklärt

Nach den neuerlichen Spekulationen um abwanderungswillige Profis vermeldet jetzt die TSG Hoffenheim eine erfreuliche Nachricht. Der Kraichgauer Bundesligist konnte seinen Direktor für Profifußball Alexander Rosen langfristig bis 2023 an sich binden. In der heutigen Pressemitteilung des Vereins heißt es: „Mit einer klaren Linie, hoher Kontinuität und bewährten Kräften arbeitet die TSG Hoffenheim an ihrer Zukunft. Dass der Klub auch bei der personellen Planung seiner Philosophie treu bleibt, machte er zuletzt bei der Besetzung des Cheftrainer-Postens mit dem ehemaligen Co-Trainer Alfred Schreuder deutlich. Nun setzen die Kraichgauer in dieser Hinsicht ein weiteres Zeichen: Der Vertrag mit Alexander Rosen, seit 2. April 2013 als Direktor Profifußball für die sportlichen Belange des Fußball-Bundesligisten verantwortlich, wurde vorzeitig bis 2023 verlängert.“

Alexander Rosen (li.) als aufmerksamer Beobachter beim Profitraining

„Rosen verkörpert wie kaum ein anderer die Werte der TSG“

Für Geschäftsführer Dr. Peter Görlich hat Rosen großen Anteil an der positiven Entwicklung der letzten Jahre, die sich vor allem in den Teilnahmen an Europa- und Champions League aufzeigen: „Alexander Rosen kennt und verkörpert wie kaum ein anderer die Werte der TSG. Durch eine kluge, mutige und weitsichtige Transferpolitik ist er maßgeblich daran beteiligt, dass der Klub in den vergangenen Jahren eine außergewöhnliche Entwicklung genommen hat.“

„Wichtiger Bestandteil zum Erreichen unserer Ziele“

Für TSG-Geschäftsführer Frank Briel ist die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit die logische Konsequenz des gemeinsam in den vergangenen sechs Jahren eingeschlagenen TSG-Weges: „Ich freue mich, dass wir in der Führungsmannschaft des Klubs auch auf der wichtigen Position des Sportdirektors weiterhin Kontinuität und Identifikation miteinander vereinen können. Alex ist ein wichtiger Teil zum Erreichen unserer gemeinsamen Ziele."

Ein gut eingespieltes Team, dessen Zusammenarbeit am Saisonende endet: Manager Alexander Rosen (li.) und Trainer Julian Nagelsmann

Hopp ist zuversichtlich mit Rosen in der Erfolgsspur zu bleiben

Lob gibt es auch von Dietmar Hopp, der Rosen als einen der angesehensten Sportdirektoren in der Bundesliga sieht. Für den Gesellschafter sind der Zusammenhalt in der TSG-Familie sowie die hervorragenden Perspektiven dafür ausschlaggebend, Rosen langfristig an die TSG zu binden. „Wir freuen uns, dass Alex sein bald zehnjähriges Engagement mit und für die TSG fortsetzt. Wir sind zuversichtlich, mit ihm gemeinsam in der Erfolgsspur zu bleiben", sagt Hopp.

TSG weit mehr als ein Arbeitgeber - Vertrauen ist hohes Privileg

Alexander Rosen kam 2009 als Spieler der U23 zur TSG Hoffenheim und ist seitdem in unterschiedlichen Funktionen im Klub tätig. Zunächst leitete er das Nachwuchsleistungszentrum, seit 2013 trägt Rosen die Verantwortung für den Profifußball. "Die TSG ist für mich weit mehr als ein Arbeitgeber. Seit nunmehr einem Jahrzehnt darf ich die Geschicke des Klubs in verantwortlichen Positionen mitbestimmen. Längst ist Hoffenheim aber nicht nur zur sportlichen Heimat geworden", sagt der gebürtige Augsburger Alexander Rosen. "Ich erachte es als hohes Privileg, dass mir so viel Vertrauen entgegengebracht und Freiheit eingeräumt wird. Dies macht es mir leicht, meine Arbeit jeden Tag mit hoher Motivation und einer klaren Zielsetzung anzugehen."

Fotos: Kraichgaufoto und BWA

Nagelsmann und Rosen, Das Handy ist für einen Manager unverzichtbar, und Nagelsmann und Rosen beim Training

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