Kobel wechselt von der Elsenz an den Neckar

Torhüter bleibt für vier Millionen beim VfB Stuttgart

Torhüter Gregor Kobel verlässt die TSG Hoffenheim und wechselt zum Bundesligaaufsteiger VfB Stuttgart. Der 22 Jahre alte Schweizer war bereits in der vergangenen Saison an die Schwaben ausgeliehen, wo er durch gute Leistungen maßgeblich am Erstligaaufstieg Anteil hatte. Als Ablöse sollen vier Millionen plus erfolgsabhängige Bonuszahlungen vom Neckar an die Elsenz fließen, wo der Torhüter noch bis zum 30. Juni 2021 unter Vertrag stand.

Gregor Kobel (re.) konnte Hoffenheims Stammkeeper Oliver Baumann nicht als Nummer 1 verdrängen

Kobel kam an Baumann nicht vorbei

„Gregor hat in den vergangenen Jahren bei der TSG und bei den ausgewählten Leihstationen eine sehr positive Entwicklung genommen. Nach einer gemeinsamen intensiven Analyse der Perspektiven haben wir nun eine für beide Seiten durchweg zufriedenstellende Lösung gefunden“, sagt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen. „Die Möglichkeit, in einem Erstliga-Klub nun die Nummer eins zu werden, wollten wir ihm dabei nicht verbauen, zumal wir großes Vertrauen in Oliver Baumann und unser aktuelles Torwart-Team haben.“

Kobel fängt sicher eine Flanke. Zuletzt konnte er sich beim Zweitligisten Stuttgart mehrfach beweisen.

Das 18. Bundesligaspiel steht bevor

Kobel war im Sommer 2014 als 16-Jähriger aus dem Nachwuchs des Schweizer Erstligisten Grasshopper Zürich in die A-Jugend der TSG gekommen, wo er zur Saison 2016/17 einen Profivertrag im Kraichgau erhielt. Um mehr Spielpraxis zu bekommen, wechselte der 1,94-Meter-Hüne im Januar 2019 auf Leihbasis zum Ligakonkurrenten FC Augsburg und ein halbes Jahr später zum Zweitligisten VfB Stuttgart. Insgesamt absolvierte der Schweizer, der zuletzt auch zum Kader der Nationalmannschaft seines Heimatlandes gehörte, 17 Erst- und 31 Zweitligaeinsätze.

„Glücklich, dass alles unter Dach und Fach ist“

"Gregor hat seine Qualitäten in der vergangenen Saison eindrucksvoll bewiesen und einen großen Anteil zum Wiederaufstieg geleistet. Er bringt großartige sportliche Qualitäten mit und arbeitet sehr zielstrebig und konzentriert daran, sich weiterzuentwickeln", sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat. Kobel, der vertraglich bis 2024 an die Schwaben gebunden ist,  selbst betonte, "wie wohl ich mich beim VfB und innerhalb der Mannschaft fühle". Umso glücklicher sei er, "dass jetzt alles unter Dach und Fach ist".

Fotos: Kraichgaufoto

Kobel dirigiert seine Hintermannschaft

Artikel teilen

WERBUNG