Pirmin Schwegler wechselt zu Aufsteiger Hannover 96

Weiterer Abgang bei 1899 Hoffenheim

Nach Niklas Süle und Sebastian Rudy (beide FC Bayern München) verlässt nun ein weiterer Profi die TSG Hoffenheim. Pirmin Schwegler kehrt dem Kraichgauer Fußball-Bundesligisten den Rücken und wird von der nächsten Saison an für Bundesliga-Aufsteiger Hannover 96 spielen. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler wechselt ablösefrei zu den Niedersachsen. „Es war eine schöne und ereignisreiche Zeit mit vielen tollen Momenten“, sagt Schwegler. TSG-Direktor Profifußball Alexander Rosen wünscht „Pirmin für seine neue Herausforderung alles Gute“ und betont: „In Primin Schwegler verlässt uns nicht nur ein kluger Stratege auf dem Feld, sondern auch ein außergewöhnlicher Mensch außerhalb des Platzes. Er hat in seinen drei Jahren bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“

Pirmin Schwegler beim Interview mit bwa-sport.de

Reichlich Erfahrung aus 206 Bundesligaspielen

Schwegler wechselt mit der Erfahrung von 206 Bundesligaspielen (sieben Tore) nach Hannover, kam diese Saison, auch aufgrund eines Innenbandrisses aber nur zehnmal für die Kraichgauer zum Einsatz (ein Assist). Der Schweizer kam im Sommer 2014 zur TSG, für die er 59 Bundesliga- und fünf Pokalspiele bestritt. Er erzielte dabei einen Treffer. Über Leverkusen und Frankfurt landete Schwegler 2014 in Hoffenheim. Neben seiner Bundesliga-Erfahrung lief er auch 14-mal für die Schweizer Nationalmannschaft auf.

Symbolische Verabschiedung von den TSG-Fans nach dem letzten Heimspiel gegen Augsburg

Passt auch menschlich hervorragend in die Truppe

"Ich freue mich sehr, dass Pirmin in der kommenden Saison ein Teil unserer Mannschaft sein wird", sagt 96-Aufstiegscoach André Breitenreiter. "Wir hatten gute Gespräche und ich bin mir absolut sicher, dass er uns mit seiner großen Erfahrung weiterhelfen wird und darüber hinaus menschlich hervorragend in die Truppe passt."

Ein Transfer scheiterte im Winter am damaligen Trainer Stendel

Auch 96-Boss Martin Kind sieht in Schwegler eine sinnvolle Verstärkung: „Er passt gut ins Team.“ Bereits im Winter war sich Hannover mit dem Schweizer einig. Aber der damalige Trainer Daniel Stendel lehnte den Transfer ab. Erst nach dem Abgang von Stendel war der Weg für Schwegler frei.

Fotos: Kraichgaufoto

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