Beim SV Sandhausen erlebt man im bisherigen Saisonverlauf nach acht Spieltagen ein Wechselbad der Gefühle. Nach drei Siegen folgten zuletzt drei sieglose Spiele in Folge, wo die Kurpfälzer vor allem bei den letzten beiden Auftritten enttäuschten. Vor der nächsten Länderspielpause soll nun am Samstag um 13 Uhr im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue wieder in die Spur gefunden werden. Mit Aue, dem Auswärtsspiel in Regensburg und dem Montagabend-Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden hat man im Oktober drei Gegner vor der Brust, die vermeintlich eher auf Augenhöhe sind wie danach folgende Aufstiegsaspiranten. Doch Vorsicht ist vor dem nächsten Gegner angesagt, der mit einem begeisternden 4:1 im Sachsen-Derby gegen Dresden am letzten Spieltag sich auf den vierten Tabellenplatz vorarbeitete.
„Weg von oben nach unten ist ein kurzer"
Vorrangig gilt es, aus Sandhäuser Sicht die Grundtugenden am Samstag wieder abzurufen. Trainer Uwe Koschinat: „Es ist kein gutes Zeichen von uns, dass wir in vielen Zweikämpfen unterlegen waren. Ziel muss es sein, wieder besser dagegen zu halten, denn der Weg von oben nach unten in der 2. Liga ist ein kurzer und auf dem befinden wir uns gerade“. So war Torhüter Fraisl wie auch bei den zuvor beiden schwächeren Spielen mit guten Paraden wieder bester Sandhäuser auf dem Platz. Fast auf Augenhöhe waren die Schwarz-Weißen auch bei der Niederlage auf St. Pauli, was das Torschussverhältnis von 20:18 anging. Doch eine mangelhafte Effektivität vorm Tor zog sich wie ein roter Faden durch die letzten drei Spiele bei einem erzielten Tor und einem errungenen Punkt.