Nach der Bundesliga-Partie zwischen der TSG Hoffenheim und RB Leipzig (1:2) gab es anschließend wieder einiges zu diskutieren. Die Kraichgauer haben durch die erste Heimniederlage seit Januar 2018 den Anschluss an die vorderen Tabellenränge verloren. Diskussionen gab es beim ersten RB-Treffer, dem ein angebliches Foulspiel voraus ging. Mit Sicherheit war bei einigen der Hoffenheimer bereits das bevorstehende erste Heimspiel in der Königsklasse im Hinterkopf, auch wenn es keiner offen aussprach. Hier die Stimmen der Beteiligten:
„Wenn wir in der ersten Halbzeit in Führung gegangen wären, hätten wir gewonnen“
Julian Nagelsmann (TSG-Trainer): „Über Nacht sind noch zwei Innenverteidiger ausgefallen, da mussten wir extrem umbauen, es waren dann insgesamt sechs Ausfälle. Akpoguma sollte eigentlich nicht spielen. In der ersten Hälfte mussten wir in Führung gehen. Das wäre auch verdient gewesen. In der Szene vor dem 0:1 hätten wir ein Tor machen können, aber wir haben die Überzahl nicht gut ausgespielt. Beim 0:1 kann man den Zweikampf von Werner gegen Posch pfeifen. Das 0:2 war auch kein herausgespieltes Tor. Es war dann schwer. Das Elfmetertor kam zu spät. Wir hatten die klareren Chancen, ein Unentschieden hätten wir verdient gehabt. Und wenn wir in der ersten Halbzeit in Führung gegangen wären, bin ich mir relativ sicher, dass wir gewonnen hätten. Das bevorstehende Champions-League-Spiel gegen Manchester City hatte keinen Einfluss auf die heutige Partie. Das Spiel wäre das Gleiche gewesen.“