SV Sandhausen und Dag Heydecker gehen getrennte Wege

Zweitligist trennt sich vom Geschäftsführer

Der abstiegsbedrohte Zweitligist SV Sandhausen hat zwei Tage vor dem Rückrundenauftakt gegen die SpVgg Greuther Fürth heute folgende Pressemitteilung veröffentlicht:  Der SV Sandhausen und sein Geschäftsführer Marketing und Vertrieb Dag Heydecker beenden einvernehmlich und mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit. „Die gegenseitigen Erwartungen konnten leider nicht erfüllt werden“, erklärt SVS-Präsident Jürgen Machmeier diesen Schritt. „Wir danken Dag Heydecker für die Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten und wünschen ihm für seine weitere berufliche Zukunft alles Gute.“
 

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Gründe für die Trennung (noch) Fehlanzeige

Warum es zu diesem überrachenden Bruch kam, war bislang noch nicht zu erfahren. Heydecker war erst im April diesen Jahres nach Sandhausen gekommen und arbeitete zuvor beim FSV Mainz 05. Am Hardtwald vertraute man seiner großen Fachkompetenz, die er sich in der Bundesliga über Jahre erworben hatte. Unter seiner Leitung wurde die neue Vereinskampagne "Wir! Echt anders." ins Leben gerufen. Bei seinem Amtsantritt sagte der umtriebene neue Geschäftsführer: "Es ist eine reizvolle Aufgabe, jetzt auch mehr Zuschauer ins Stadion zu bringen. Wir müssen den Leute klarmachen, dass es Spaß macht, hier Fußball zu schauen." Jetzt, inmitten des heißen Abstiegskampf, endete diese Zusammenarbeit zu einem unerwartet frühen Zeitpunkt.

Aufgabenverteilung erfolgt zunächst intern

Nach Vereinsinformationen werden bis auf weiteres die Geschäftsbereiche intern aufgeteilt. Zusätzlich zu seinen Aufgaben verantwortet Volker Piegsa, Geschäftsführer Finanzen & Organisation, die Bereiche Marketing, Vertrieb und CSR. Der Bereich Fanwesen wird vorerst vom Vorstand übernommen. Weitere Informationen werden von Vereinsseite mit Sicherheit nicht lange auf sich warten lassen.

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