Als Nachfolger für den entlassenen Cheftrainer Uwe Koschinat hat Zweitligist SV Sandhausen heute Michael Schiele engagiert. Der 42-jährige Fußballlehrer war zuletzt bei den Würzburger Kickers tätig. Seine erste Trainingseinheit am Hardtwald leitet der gebürtige Schwabe bereits am heutigen Donnerstagnachmittag. In einer Pressekonferenz soll er am morgigen Freitagvormittag offiziell vorgestellt werden. In Sandhausen ist Schiele kein Unbekannter, in der Saison 2002/03 schnürte er für die Kurpfälzer die Fußballschuhe und absolvierte 32 Spiele.
SV Sandhausen verpflichtet mit Schiele den Koschinat-Nachfolger
Ein ehemaliger SVS-Spieler soll es nun richten
Schiele feierte mit Würzburg den Zweitligaaufstieg
Nach seiner aktiven Karriere war Schiele ab 2011 als Co-Trainer für den VfR Aalen und die SpVgg Greuther Fürth tätig. 2017 absolvierte er die Prüfung zum Fußballlehrer und wechselte im Sommer zu den Würzburger Kickers, wo er im Oktober 2017 zum Cheftrainer befördert wurde und in der letzten Saison der Zweitligaaufstieg gelang. Nach 117 Pflichtspielen als Cheftrainer wurde er Ende September beurlaubt. Zuvor waren die Kickers in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal ausgeschieden, dazu hatte das Team die ersten beiden Ligaspiele jeweils ohne eigenen Treffer verloren (0:3 gegen Aue, 0:1 in Düsseldorf).
Der bestehende Trainerstab bleib erhalten
Schiele wird mit dem bestehenden Trainerstab um die Co-Trainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits, Daniel Ischdonat (Torwart-Trainer), Dirk Stelly (Athletik-Trainer) und Phil Weimer (Video-Analyst) zusammenarbeiten. Das Debüt am Hardtwald feiert der neue Chefcoach mit dem Tabellenfünfzehnten bereits am Samstag im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue.
Fotos: SV Sandhausen
