SVS gewinnt den 8. Marketing-Preis in der Metropolregion

Schärfung der regionalen Positionierung mit: „WIR! ECHT ANDERS.“

Im Rahmen eines stimmungsvollen Galaabends im Rokoko Theater im Schloss Schwetzingen wurde der SV Sandhausen mit dem 8. Marketing-Preis in der Metropolregion Rhein-Neckar in der Kategorie „Marke“ vom Marketing Club Rhein-Neckar ausgezeichnet.
Vor rund 250 geladenen Gästen nahmen SVS-Präsident Jürgen Machmeier und Geschäftsführer Volker Piegsa den Preis des Marketing Clubs Rhein-Neckar entgegen. Überreicht wurde der Preis von Club-Präsident Peter Verclas, der auch die Laudatio hielt. In der Kategorie “Marke“ hatte sich der SV Sandhausen mit seiner neuen strategischen Ausrichtung unter dem Claim „WIR! ECHT ANDERS.“ – Schärfung der regionalen Positionierung, beworben. Gemeinsam mit dem SVS-Partner, der Agentur bfw tailormade communication GmbH hat der SV Sandhausen seit Anfang 2018 diese neue Strategie erarbeitet und weiterentwickelt, die jetzt prämiert und gleichzeitig für den Marketing-Preis auf Bundesebene nominiert wurde.

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„WIR! ECHT ANDERS.“

Allein der Fakt, dass Sandhausen eine Gemeinde mit rund 14.500 Einwohnern ist, erklärt die Besonderheit. Vor den Toren Heidelbergs spielt der SV in der Spielzeit 2019/20 seine achte Zweitligasaison, gemeinsam mit Vereinen der Großstädte Hamburg, Hannover, Dresden, Stuttgart oder Nürnberg. Dass sich der Verein dort inzwischen etabliert hat, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis einer großen gemeinsamen Anstrengung von Präsidium und Management, Mannschaft und Trainerteam. Anfang 2018 hat die Vereinsführung um Präsident Jürgen Machmeier beschlossen, die Marke SV Sandhausen gezielt weiter zu entwickeln, um die Potenziale in der Metropolregion noch besser nutzen zu können. Mit dem heutigen Geschäftsführer Volker Piegsa startete diese Weiterentwicklung, denn in der öffentlichen Wahrnehmung spielte der SVS – trotz des sportlichen Erfolgs - nur eine  untergeordnete Rolle. Mit der neuen Ausrichtung in Zusammenarbeit mit der bfw tailormade-Group will der Verein eine Verbesserung des Zuschauerschnitts erreichen, neue Sponsoring-Potenziale entdecken und die Marke SV Sandhausen noch stärker etablieren.

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SVS präsentiert sich auf seine Art einzigartig

Im Rahmen eines integrativen Markenprojektes unter Einbindung sämtlicher Stakeholder in Form von persönlichen Interviews, Zielgruppenpotenzial-Analysen sowie einer kommunikativen Wettbewerbsanalyse der Umfeld-Angebote, wurde die Marke eindeutig positioniert. Der daraus entstandene Claim „WIR! Echt anders.“ fasst perfekt zusammen, wofür der SVS selbstbewusst stehen soll: familiär und bodenständig, aber nicht bieder; verlässlich und authentisch, aber nicht angepasst, unkonventionell und frech, aber nicht verletzend oder arrogant. Eben anders, betrachtet im Konzert der Mitbewerber! 

Public Viewing und HSV-Aktion machten "Schlandhausen" bekannter

Um die neue Botschaft rasch einer breiten, fußballinteressierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, entstand die Idee, die Fußball-WM für die Zwecke der Kampagne zu nutzen: mit einem Public Viewing im eigenen Stadion. Bis zu 7.000 Besucher pro Partie folgten dem Ruf und machten sich aus allen Teilen der Region auf den Weg nach „Schlandhausen“. Der SVS war im Gespräch, doch die WM sollte nur der Auftakt sein. Der nächste Schachzug für den ersten Ligaspieltag war bereits in der Mache: Wo liegt Sandhausen? Diese Frage stellten sich viele HSV-Fans nach dem Abstieg ihres Vereins. Die Antwort lieferte ihnen der SVS, am 12. August erster Auswärtsgegner, gleich selbst. Der Klub ließ am Hamburger Hauptbahnhof sechs Plakate mit einer Wegbeschreibung aufhängen, die zu einem gigantischen bundesweiten Echo in den digitalen und analogen Medien führte. Der virale Effekt dieser Guerilla-Aktion war enorm.

"WIR! Rocken die Rückrunde" ließ den SVS in der Sympathietabelle klettern

Die konsequente Weiterverfolgung des progressiv-anderen Auftretens während der Saison mit weiteren Highlights wie der Motivationskampagne „WIR! Rocken die Rückrunde“ führte letztlich dazu, dass der SVS in der Saison 2018/19 den höchsten Zuschauerschnitt der Vereinsgeschichte verzeichnen konnte und in einer repräsentativen Studie der TU Braunschweig in der Sympathietabelle aller 1. und 2. Ligaklubs binnen eines Jahres auf den 3. Rang kletterte. In einer Entwicklung, in der sportlich nicht immer alles nach Wunsch lief, war es nicht selbstverständlich dem neuen Konzept treu zu bleiben und sich der Kritik auszusetzen. Aber mit Beharrlichkeit, Vertrauen und dem nötigen Selbstverständnis ist sich der SV Sandhausen treu geblieben, eben „WIR! Echt anders.“

Quelle: SV Sandhausen
Fotos: BWA und Marc Wiegelmann Fotografie

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