TSG Hoffenheim erzielt Rekordumsatz, der noch getoppt wird

Umsatz übersteigt in der Saison 2019/20 die 200 Millionen Euro-Grenze

Die TSG Hoffenheim hat die Saison 2018/19 mit einem erneuten Rekordumsatz abgeschlossen. Zum am 30. Juni abgelaufenen Geschäftsjahr betrug der Umsatz nach Klubangaben knapp 164 Millionen Euro, rund eine Million Euro mehr als in der vorangegangenen Saison. Der Gewinn nach Steuern liegt mit 18 Millionen Euro zwar zehn Millionen Euro unter dem von 2017/18, ist aber immer noch der zweithöchste der Klubgeschichte.

Hoffenheims Geschäftsführer Frank Briel sieht die TSG ohne Fremdmittel sehr gut aufgestellt

30 Millionen Euro durch CL-Teilnahme

Mit insgesamt 66 Millionen Euro hatten die Einnahmen aus den nationalen und internationalen TV-Übertragungsrechten den größten Anteil am aktuellen Erlös, die Champions-League-Teilnahme brachte rund 30 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 75 Prozent. "Das ist ein äußerst respektabler Wert für jedes Unternehmen und erst recht für eines im Profifußball", erklärt Geschäftsführer Frank Briel. Doch schon jetzt ist klar, dass die laufende Saison der TSG einen weiteren Rekord bescheren wird.

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Bestmarke wird aus der Saison 2019/20 erwartet

Weil die rund 110 Millionen Euro, für die unter anderem die Verkäufe von Joelinton (Newcastle), Kerem Demirbay (Leverkusen), Nico Schulz (Dortmund), Nadiem Amiri (Leverkusen) und Vincenzo Grifo (Freiburg) in diesem Sommer sorgten, sich erst im Geschäftsjahr 2019/20 niederschlagen werden, kündigt Biel an: "Wir werden erstmalig die Umsatzschwelle von 200 Millionen Euro überspringen und dabei auch ein Ergebnis erwirtschaften, das in der Geschichte unseres Klubs eine Bestmarke darstellen wird.“

Nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Tabellenmittelfeld

Im wirtschaftlichen Ranking der Bundesliga spielt die TSG nach den aktuellen Zahlen im Mittelfeld. „Gemessen an Personalkosten und Umsatzniveau können wir uns zwischen Platz 7 und 10 der Liga verorten“, sagte Briel zurecht mit Stolz. Der TSG-Geschäftsführer ist sehr zufrieden, dass sich der „Hoffenheimer Weg“ ausgezahlt hat: „Wir haben uns Schritt für Schritt selbst in die Lage versetzt, ohne Fremdmittel unseren Geschäftsbetrieb zu organisieren und Bundesliga-Fußball auf einem Toplevel anzubieten."

Fotos: Kraichgaufoto

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