Über geplante Neuzugänge in der Winterpause hält man sich im Zuzenhäuser Dietmar-Hopp-Sportpark weiterhin vornehm zurück. Auch Trainer Huub Stevens lässt sich, trotz mehrfacher Nachfragen, nicht in die Karten schauen: „Dabei geht es um Allgemeinheiten. Wir halten die Augen offen und schauen, was der Markt anbietet. Das ist aber nicht auf Positionen bezogen. Natürlich werden wir keine Namen nennen. Wenn wir dies tun würden, hieße es die Mannschaft ist nicht gut. Aber sie hat Qualitäten, auch wenn sie noch nicht alles abruft. Es wäre jedoch schlecht, wenn wir intern nicht über die Leistungsfähigkeit unserer Spieler sprechen würden.“
Ein offenes Geheimnis ist seit längerem das Interesse am Dortmunder Jonas Hofmann. Der 23-jährige gebürtige Heidelberger spielte von 2004-2011 in der Hoffenheimer Jugend, von hier wechselte er zu Borussia Dortmund. Gesellschafter und Mäzen Dietmar Hopp ist ein großer Fan des Mittelfeldspielers und würde ihn liebend gerne wieder für seinen Verein spielen sehen. Fraglich, ob ihn die Borussen, bei denen er momentan nicht zum Zug kommt und die ihn in der Saison 2014/15 nach Mainz ausgeliehen hatten, ziehen lassen.
Hopp erwartet, dass das Tabellenschlusslicht gut aus der Winterpause kommt und stellt Verstärkungen in Aussicht: „Trainer Stevens und Manager Rosen sind im Gespräch. Zu gegebener Zeit werden sie mich dann hinzuziehen. Einen großen Umbruch gibt es aber mit Sicherheit nicht, eher eine Kaderumgestaltung.“ Geld hierfür ist noch, aufgrund der Rest-Millionen aus dem Firmino-Transfer im Sommer für 41 Millionen Euro nach Liverpool, vorhanden. Dass man jetzt aus der Not heraus auf diese Reserven zurückgreifen muss, war vor Saisonbeginn, als der Spielerkader eine umfangreiche Auffrischung erhielt, nicht angedacht.
Stevens vielsagender (!) Satz bei der gestrigen Pressekonferenz zur geplanten Aufrüstung im Abstiegskampf: „Ich rede darüber nicht in der Öffentlichkeit – intern schon.“
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