Nachdem Nationalspieler Sebastian Rudy zuletzt unter Markus Gisdol meist die Ersatzbank drückte, profitierte er vom Trainerwechsel zu Huub Stevens. Rudy ist in der kontrollierten und defensiven neuen Ausrichtung ein fester Bestandteil. Vor der Abreise zur Nationalmannschaft äußerte sich der 25-Jährige zu aktuellen Situation seiner Mannschaft: „Wir müssen auf den letzten beiden Unentschieden weiter aufbauen. In der Länderspielpause müssen wir Nationalspieler versuchen neue Energien zu tanken, zu Einsätzen zu kommen und anschließend fit zum Verein zurück zu kommen, um zu 100 Prozent an die nächste Aufgabe in Berlin heran zu gehen.“ Die Kritik, dass im Mittelfeld zuletzt meist quer und zurück gespielt wurde, teilt er nicht: „Wir haben versucht den Gegner laufen zu lassen, ihn müde zu machen, ihn zu locken, um dann auf unsere Chancen zu warten. Wir hatten einige dadurch, diese aber nicht konsequent genutzt. Unterm Strich war es aber zu wenig, um den Platz als Sieger zu verlassen.“
Rudy setzt auf den Faktor Geduld und Zeit: „Wir müssen weiter an uns arbeiten und das Spiel nach vorne intensivieren. Das alles geht jedoch nicht vom ein auf den anderen Moment, alles ist ein Prozess, den wir gemeinsam weitergehen müssen.“
Fotos: Kraichgaufoto
