Allgemeine Zufriedenheit mit der Punkteteilung

Stimmen zum Leverkusen-Spiel

Huub Stevens: Wir haben schwer in die Partie gefunden, dann aber aus dem Nichts das 1:0 gemacht. Was das in den Köpfen auslösen kann, haben wir im Anschluss – vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit – gesehen. In dieser Phase müssen wir uns mit dem zweiten Tor belohnen. So bekommen wir das 1:1 und müssen am Ende um den einen Punkt zittern. Das Ergebnis ist enttäuschend, aber die Art und Weise des Spiels war gut. So müssen wir im Abstiegskampf auftreten.

Roger Schmidt: Wir hätten heute gerne gewonnen und das war zum Ende der Partie auch möglich. Da hatte die Mannschaft einige klare Möglichkeiten. Dass es ein schweres Spiel werden würde, war klar – Hoffenheim ist besser ihr Tabellenplatz. Zu Beginn haben sie durch ihr tiefstehende Spielweise überrascht. Wir hatten zwar die Kontrolle, mussten aber immer auf die Tiefe aufpassen. Nach dem 0:1 hatte Hoffenheim vor allem kurz nach der Pause viele gute Momente. Dann haben wir die Begegnung aber wieder in den Griff bekommen. Nach dem Ausgleich war noch mehr möglich. Wir müssen mit dem Punkt leben.

Alexander Rosen: Vor der Partie wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. In der 60. Minute hätte ich lieber drei Punkte gehabt, aber nach 90 Minuten ist das Ergebnis okay. Vor allem in der Phase direkt nach der Pause haben wir erfrischenden, guten Fußball gespielt. Da haben wir Lösungen gefunden, haben kombiniert und sind zum Abschluss gekommen. Leider haben wir es verpasst, den Deckel draufzumachen. Wenn Jiloan Hamad da sein zweites Tor macht, ist es ein Märchen. Auch so war sein Auftritt etwas Besonderes. Er hatte eine ganz schwere Verletzung und eine harte Zeit. Es freut mich für ihn, dass er zurück ist. Am Ende hatten wir mit Oliver Baumann einen guten Keeper, der den Punkt festgehalten hat.

Jiloan Hamad: Ich bin zufrieden und war glücklich, dass ich die Chance heute bekommen habe. Ich habe lange Zeit nicht mehr auf dem Platz gestanden, aber ich fühle mich gut. Drei Punkte wären natürlich schöner gewesen, aber ich denke, wir können heute zufrieden sein. Das Tor war natürlich eine große Befreiung für mich. Ich bekomme die Chance, nehme den Ball mit einem Kontakt und drin war er.

Sebastian Rudy: Wir sind nach der Führung und der Pause wieder gut ins Spiel gekommen, müssen dann aber das 2:0 machen. Es ist ärgerlich, dass wir das nicht geschafft haben. Auch dann hätten wir den Sieg noch nicht in der Tasche gehabt, aber wären einen Schritt weiter gewesen. Ich denke aber, wir haben heute kämpferisch ein sehr gutes Spiel gemacht und gute Ansätze gezeigt. Wir haben uns gute Torchancen erspielt und nur so geht’s. So müssen wir weitermachen. So richtig zufrieden sind wir mit dem Punkt nicht. Der ist zwar gut, aber wir wollen natürlich gewinnen. Aber wir haben eine gute Leistung gezeigt und hinten alles daran gesetzt, dass der Gegner nicht noch drei Punkte holt.

 

Foto: Kraichgaufoto

 

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