Der Rasen der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena sieht auf den ersten Blick etwas besorgniserregend aus. Schon seit einigen Wochen ist erkennbar, dass die Grasnarben nicht vollflächig verwachsen sind. Christian Frommert, Mediendirektor bei 1899 Hoffenheim, gegenüber bwa-sport.de: „Der aktuelle Zustand des Rasens ist auf das heiße Sommerwetter zurückzuführen. Die heißen Tage haben dem Grün sehr zugesetzt. Doch bis zum ersten Heimspiel in drei Wochen werden wir das wieder hin bekommen und einen vorzüglichen Untergrund vorfinden. Mit diesem Problem haben auch andere Vereine zu kämpfen.“
Bis zum Bayern-Spiel soll alles gut sein
Trainer Markus Gisdol ist dies beim Testspiel am Sonntag gegen den englischen Premier-League Club AFC Bournemouth nicht verborgen geblieben. Auf Nachfrage, ob es sich beim Rasen um einen „englischen Patienten“ handelt, blieb er gelassen: „Mir ist das auch aufgefallen. Doch es mir wurde gesagt, dass der Rasen, bis zum Heimspiel gegen die Bayern, in einem Top-Zustand sein wird. Da verlasse ich mich auf die Aussage unseres Greenkeepers.“
Etwas Ungewissheit klang dann bei Gisdol doch noch nach: „Falls dies nicht der Fall ist, können wir gerne diese Frage nochmals aufgreifen.“
Hoffenheims Vorzeige-Greenkeeper ab 1. Oktober beim VfL Wolfsburg
Zur Erinnerung: Das Greenkeeper-Team in der Sinsheimer WIRSOL Rhein-Neckar-Arena belegte bei der Wahl des „Spielfeld der Saison“ (Pitch of the year) der DFL in der vergangenen Saison den zweiten Platz hinter der Crew der Münchner Allianz-Arena und vor den Rasenpflegern des Signal-Iduna-Parks in Dortmund.
Der VfL Wolfsburg hat sich ab dem 1. Oktober 2015 die Dienste von Hoffenheims Greenkeeper Klaus-Peter Sauer gesichert, nachdem sich RB Leibzig den Wolfsburger Rasenspezialisten unter Vertrag nahm. Der 42-Jährige Sauer war lange Zeit auch hauptberuflich Head-Greenkeeper im renommierten Golf-Club St. Leon-Rot.
Foto: BWA
