Bundesliga und Hermes setzen ein Zeichen bei der Flüchtlingshilfe

Der gesamte Profifußball in Deutschland setzt am kommenden Wochenende ein Zeichen bei der Flüchtlingshilfe. Am nächsten 5. Spieltag (Freitag bis Sonntag) tragen alle Fußballer der 36 Klubs auf dem linken Trikot-Ärmel das Logo „Wir helfen – #refugeeswelcome“. Diesen starken Schritt ermöglicht DFL-Partner Hermes. Das Logistik-Unternehmen verzichtet zugunsten der Flüchtlingshilfe auf seine Werbefläche.
Hermes-Chef Hanjo Schneider (54): „Wir unterstützen die Aktion mit vollem Herzen und haben sofort zugesagt. Wenn wir als reiches Land nicht klare Position beziehen würden, wäre ich tief enttäuscht. Wir reden von den Ärmsten der Armen, von Menschen die vor Krieg und Leid geflohen sind. Ich finde es bewundernswert, wie viele Menschen ehrenamtlich helfen – das sind die besten Botschafter für Deutschland. Umso wichtiger ist es, dass wir offensiv ein Zeichen setzen gegen rechte Gewalttäter und jegliche Art von Rassismus.“
Auch die TSG 1899 Hoffenheim hat sich zuletzt bei der Flüchtlingshilfe, speziell  in Sinsheim, stark engagiert. 1899-Geschäftsführer Peter Rettig findet es sehr positiv, dass nun auch der gesamte Profifußball geschlossen sich dieser Problematik annimmt: „Die TSG Hoffenheim ist vor allem in der Rhein-Neckar-Region stark in der Flüchtlingshilfe aktiv. Wir begrüßen es, dass auch die Liga ein so prominentes Zeichen setzt.“
Lobenswerte Aktion: Gemeinsam Flagge zeigen für ein aktuell sehr großes und nur schwer lösbares Problem.

Foto: Kraichgaufoto

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