„Der späte Gegentreffer kotzt einem an“

Hoffenheims Innenverteidiger Niklas Süle nach dem 2:2 gegen Stuttgart: „Einige haben schon vor dem Ende damit gerechnet, das die drei Punkte hier bleiben. Das kann nicht sein, ein Spiel dauert 90 Minuten plus Nachspielzeit. Wir waren am Ende nicht mehr voll da und haben dadurch auch den Sieg nicht verdient gehabt. Wir hatten die Stuttgarter dahin gebracht, dass sie in der Spielöffnung viele Fehlpässe machen. Mit etwas mehr Konsequenz hätten wir den ein oder anderen Konter besser ausspielen müssen und so den dritten Treffer erzielen können. Der erneut späte Gegentreffer kotzt einem gewaltig an. Das sieht man auch in den Gesichtern der Spieler. Nach einer überlegenen ersten Halbzeit weiß ich nicht was dann los war. Wir waren nicht mehr voll da, haben uns mehr auf das verteidigen konzentriert. Auch wenn wir eine konterstarke Mannschaft haben, müssen wir mitspielen. In den zweiten 45 Minuten hatten wir deutlich fehlende spielerische Klasse, haben zu viele lange Bälle gespielt. Es gibt noch genügend Spiele, um dies besser zu machen. Wir haben aus den letzten drei Partien fünf Punkte geholt, aber wenn man sieht, dass viel mehr drin gewesen ist, ist das umso ärgerlicher. Ich gehe jetzt mit diesem kleinen Niederschlag in die neutägige Länderspielpause mit der U21. Zuvor werden wir die Fehler noch am Sonntag bei der Besprechung ansprechen und künftig abstellen.“

Foto: BWA

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