Dichtes Gedränge im TSG-Mittelfeld vor dem Spiel gegen Mainz

Trainer Nagelsmann bieten sich mehrere Alternativen

Julian Nagelsmann hat bei seinem Profidebüt auf der Hoffenheimer Trainerbank beim 1:1 in Bremen sowohl bei der taktischen Ausrichtung als auch mit der Startaufstellung überrascht. Der 28-Jährige, der gleich vier Änderungen in der Startformation vornahm, setzt vor allem auf junge, talentierte Spieler.  Einer davon ist Nadiem Amiri, mit dem Nagelsmann gemeinsam 2014 mit der Hoffenheimer U19 Deutscher Meister wurde. Der Deutsch-Afghane dürfte auch am Samstag gegen den FSV Mainz 05 gesetzt sein. Auch Philipp Ochs, der erstmals von Beginn an auflief, ist eine Alternative.
Nachdem Kapitän Pirmin Schwegler nach überstandenen Oberschenkelproblemen wieder einsatzfähig ist und Eugen Polanski wieder zur Verfügung steht, wird das personelle Gedränge im zentralen Mittelfeld größer. Nutznießer war zuletzt Sebastian Rudy, der von den Ausfällen profitierte und zurück in die Startformation kehrte.

Andrej Kramaric, Winterneuzugang von Leicester City, hatte dieser Tage mit leichten muskulärer Beschwerden zu kämpfen, bekam deshalb zur Schonung eine Ruhepause verordnet. Der Torschütze von Bremen muss wegen einer Gelb-Roten Sperre gegen Mainz pausieren. Für den Kroaten könnte Kevin Volland, an die Seite von Eduardo Vargas in die Sturmspitze rücken. Dem Allgäuer ist zu wünschen, dass er auf seiner Lieblingsposition seine Torflaute beendet und wieder zur alten, gewohnten Stärke zurück findet.

Im 3-5-2 System, wie zuletzt in Bremen praktizierte, sind erfahrene Führungsspieler wichtiger Stabilisatoren. Schwegler glaubt, dass die taktische Neuausrichtung unter Nagelsmann für frischen Wind sorgen wird. Frischer Wind tut den Kraichgauer auch gut, schließlich wird die Luft im Abstiegskampf, in den noch ausstehenden 13 Partien, immer dünner. Gegen Mainz sollen daher am Samstag drei wichtige Heimpunkte eingefahren werden.

Foto: Kraichgaufoto

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