„Die aktuelle Situation der Dortmunder ist wie ein Wahrnehmungsfehler“

Bei der Pressekonferenz vor dem Freitagabendspiel (20:30 Uhr)der TSG 1899 Hoffenheim in Dortmund drehte sich viel um die aktuelle Verfassung der Westfalen. „Es ist schon eine seltsame Situation“, versuchte TSG-Trainer  Markus Gisdol die aktuelle Tabellensituation des BVB zu ergründen. „Die Dortmunder und Platz 18, das geht eigentlich nicht zusammen. Eigentlich ein Wahrnehmungsfehler. Für mich waren sie eigentlich vor der Saison der Meisterschaftsanwärter Nummer eins und werden es auch zur nächsten Saison wieder sein.“
Gisdol kennt diese Situation allzu gut, steckte vor eineinhalb Jahren selbst mitten im Abstiegskampf. Es klang wie aufmunternde Prophezeiungen, die er nach Dortmund schickte: „Ich traue der Mannschaft jederzeit zu, zehn Spiele in Folge zu gewinnen und auch in dieser Saison um die internationalen Plätze zu spielen.“
Mit der Aufholjagd sollten sie aber erst nach dem 14. Spieltag beginnen. Der TSG-Trainer sieht die Gründe vielseitig: „Aktuell geht es nicht nur um Fußball, sondern auch um den Kopf und die Nerven. Der BVB hat zuletzt Chancen, die in den Vorjahren zu Toren geführt haben, ausgelassen und defensiv etwas gewankt. Sie kennen diese Situation ja nicht. Deshalb haben wir jetzt die Chance, dort zu bestehen. Es wird darum gehen die schwierigen Umstände, wie die Dortmunder Situation und 80.000 Fans, die dich niederbrüllen, auszublenden und eine stabile Leistung zu zeigen. Das ist eine große Herausforderung.“

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