bwa-sport.de hat die Gewinnern der Hinrunde 2014/15 unter den TSG-Profis gesucht. Positive, konstante Leistungen wurden dabei ebenso wie das allgemeine Auftreten bei der Bewertung berücksichtigt.
Zum Gewinner wählten wir auf Platz 1:
Niklas Süle
Mit 19 Jahren ist Hoffenheims Jüngster bereits ein fester Bestandteil des Teams. Der talentierte, gebürtige Frankfurter besticht auf der Innenverteidigerposition vor allem durch seine Ausstrahlung, gutes Stellungsspiel, Ruhe, Übersicht und Zweikampfstärke. Durch seine 194 cm Größe gewinnt er nahezu alle Kopfballduelle, wirkt wie ein Fels in der Brandung. Süle ist einer der Sprintschnellsten im Team, schaltet sich bei Standards oft vorne mit ein.
Seine konstanten Leistungen beförderten ihn erstmals zur U21-Nationalmannschaft, wo er zu zwei Einsätzen kam. Ein Riss des vorderen Kreuzbandes am 12. Dezember stoppte seinen Höhenflug vorübergehend.
Platz 2 belegt:
Tobias Strobl
16 Einsätze in 17 Saisonspielen untermauern seinen Stellenwert im Team. Tobias Strobl ist Trainer Gisdols Allzweckwaffe. Ob als Innen- und Außenverteidiger oder im defensiven Mittelfeld, der gebürtige Münchner spielte auf allen Positionen eine hervorragende Halbserie. Ihm hatten nur wenige, vor allem schon der starken Konkurrenz wegen, einen Stammplatz zugetraut. Der 24-Jährige besticht durch Ruhe, Gelassenheit, Übersicht und Weitblick. Strobl hat eine sehr steile Entwicklung genommen und zählt daher für uns zu den auffälligsten Erscheinungen der Hinserie.
Platz 3 gehen an:
Erim Bicakcic und Eugen Polanski
Die beiden sogenannte Abräumer sind zwei Kämpfertypen mit großem Siegeswillen, die maßgeblichen Anteil an der verbesserten Stabilität der Defensive haben. Die Zweikampfwerte des Neuzugangs Ermin Bicakcic als Innenverteidiger waren topp. „Eisen-Ermin“ besticht durch eine harte, aber faire Spielweise. Er verfügt über großes Selbstvertrauen, möchte sein Entwicklungspotenzial weiter verbessern und noch mehr Führungsqualitäten übernehmen.
Eine ähnliche Spielweise prägt Eugen Polanski. Der 18-fache polnische Nationalspieler ist eher ein ruhiger, zurückhaltender Profi, der aber auch zu einem sehr unangenehmen Gegenspieler werden kann. Trotz des großen Konkurrenzkampfes im defensiven Mittelfeld stand der 28-Jährige in 16 Ligaspielen in der Startformation, fehlte nur gegen Leverkusen aufgrund einer Nagelbettentzündung.
Fotos. BWA.
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