Mit einem Heimsieg bleibt der Traum von der nächsten Runde bestehen
Die TSG Hoffenheim empfängt am Donnerstag um18:45 Uhr (Live auf RTL+) im letzten Europapokal-Spiel des Jahres in der Sinsheimer PreZero Arena den FCSB Bukarest in der UEFA Europa League. Um sich noch Chancen auf eine Qualifikation für die die nächste Runde zu machen, müssen die Kraichgauer dieses dritte Heimspiel unbedingt gewinnen. Für TSG-Coach Christian Ilzer gibt es daher nur eine Zielrichtung: „Für uns ist es ein Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen, damit wir wieder mittendrin sind und nicht nur dabei.“
„Es liegt an uns, dass wir die Zuschauer begeistern“
TSG-Cheftrainer Christian Ilzer zum nächsten Spiel
Für den Österreicher spielen dabei die Zuschauer eine nicht unwesentliche Rolle: „Wir sollten die Freude auf dem Platz ausstrahlen. Die ersten zwei Heimspiele liefen gut, mit einer guten Stimmung. Es liegt an uns, dass wir die Zuschauer begeistern.“ In der Partie des 6. Spieltages werden an der A6 rund 24.000 Zuschauer erwartet.
„Wir sind jetzt in einem guten Rhythmus“
Trainer Ilzer zur aktuellen Form
Personell hat sich gegenüber dem Freiburg-Spiel wenig verändert. Der Kader dürfte gegenüber dem 1:1-Unentschieden im Baden-Derby unverändert sein. Gut möglich, dass angesichts der vielen Englischen Wochen mit zuletzt acht Spielen in drei Wochen in der Startformation rotiert wird. Für Ilzer ist dabei wichtig den richtigen Rhythmus zu finden, auch wenn anstatt der wenigen Trainingseinheiten viele Pflichtspiele auf der Tagesordnung stehen: „Mir war es wichtig, die Jungs kennenzulernen. Wie sie die Belastung vertragen. Jetzt sind wir in einem guten Rhythmus. Es braucht eine gute Steuerung, dafür sind wir im Team gut aufgestellt. Wir denken immer nur an das nächste Spiel und gucken auch erst danach auf Dortmund.“
„Bukarest ist eine gefährliche Mannschaft, sie lassen wenig zu“
Ilzer über Gegner Bukarest
Der Hoffe-Coach hat den nächsten Gegner Bukarest bereits in Österreich spielen gesehen: „Sie haben bereits gut gepunktet. In der Qualifikation haben sie den LASK aus Österreich ausgeschaltet, dadurch habe ich sie bereits gesehen. Sie spielen aktiv gegen den Ball, stehen in Auswärtsspielen sehr eng. Dazu sind sie sehr robust aufgestellt. Bukarest ist eine gefährliche Mannschaft, sie lassen wenig zu.“ Über die Herangehensweise sagte der 47-Jährige: „Wir werden ein bewegliches Angriffsspiel brauchen und sie in einer hohen Frequenz beschäftigen müssen.“
„Mit einem Sieg können wir unsere Ausgangslage extrem verbessern“
Hoffenehims Mittelfeldspieler Anton Stach
Hoffenheims Mittelfeldspieler Anton Stach: „Wir haben fünf Punkte. Es ist noch nichts gewonnen und auch noch nichts verloren. Mit einem Sieg können wir unsere Ausgangslage extrem verbessern. Das wollen wir für uns, und auch für unsere Fans.“
Optimistisch stimmt den 26-jährigen Buchholtzer, der jetzt wieder von der Abwehr ins Mittelfeld auf seine angestammte Position vorgerückt ist, „dass wir als Team immer mehr Gefühl füreinander bekommen, mehr Vertrauen ineinander. Dadurch sind wir nicht mehr so zögerlich und können die Spielidee als Team besser umsetzen.“
Bei Bukarest läuft es sehr gut
Für FCSB Bukarest läuft es sowohl in der Liga als auch in der Europa League gut. Das Team von Trainer Elias Charalambous ist in der rumänischen SuperLiga nach 19. Spieltagen mit 33 Zählern punktgleich mit Universitatea Cluj Tabellenführer und liegt in der Europa League auf Rang zehn.
Die nächste Runde ist greifbar nahe
Die vergangenen vier Ligaspiele gewann der FCSB allesamt. In der Europa League holte der rumänische Rekordmeister aus den ersten fünf Partien zehn Punkte und darf sich schon jetzt berechtigte Hoffnungen auf die nächste Runde machen. Maßgeblicher Anteil am Erfolg der Bukarester hat Stürmer Daniel Birligea, der in 15 Liga- und fünf Europa-League-Spielen 13 mal erfolgreich war. Der 24-jährige Stürmer erhielt am vergangenen Spieltag beim 0:0 gegen Olympiakos Piräus die Gelb-Rote Karte und wird somit den Gästen in Sinsheim schmerzlich fehlen.
Fotos: Kraichgaufoto