Der gebürtige Wilhelmsfelder Thomas Hähnle lebt seit 21 Jahren in Sandhausen und geht seit 1996 an den Hardtwald. Am 21. November 2007 gründete er mit 17 weiteren SVS-Fans den Fanclub Hardtwald-Supporters. Bis 2014 war er Mitglied dieses Fanclubs, wo er auch mehrere Jahre als Vorsitzender fungierte. Aus seiner engen Verbundenheit zum SV Sandhausen hat der 50-Jährige eine ehrenamtliche Aufgabe übernommen, die er im Gespräch mit bwa-sport.de näher bringt.
Seit wann schlägt Dein Herz für den SV Sandhausen?
Thomas Hähnle: Seit 21 Jahren besuche ich die Spiele des SVS, Fan bin ich schon einige Jahre länger.
Was war Dein bislang schönstes Erlebnisse in Verbindung mit den Kickern vom Hardtwald?
Thomas Hähnle: Mein schönstes Erlebnis war natürlich der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Ein unvergessliches Erlebnis für Verein, Fans und die Region.
Verein und der Infrastruktur haben sich enorm entwickelt.
Thomas Hähnle: Dem stimme ich voll und ganz zu. Bei der Entwicklung der Infrastruktur hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Das Hardtwaldstadion wurde mehrfach erweitert und auch die Trainingsmöglichkeiten wurden stetig ausgebaut. Dies hat der Verein fast ohne Unterstützung von öffentlichen Geldern geschafft, wofür man ein ganz besonderes Lob aussprechen muss. Der Verein hat sich stetig sportlich weiterentwickelt, alles im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten.
Wie bist Du mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?
Thomas Hähnle: Positiv war natürlich die Hinrunde mit den Siegen gegen Paderborn, St. Pauli und bei Eintracht Braunschweig. Somit hatte man die Bürde der drei Minuspunkte schnell vergessen können. Weniger erfreulich ist dagegen der Verlauf der bisherigen Rückrunde. Dennoch bin ich sicher, dass wir die nötigen Punkte zum Klassenerhalt auf jeden Fall erreicht werden.
Wie beurteilst Du die Fanszene?
Thomas Hähnle: Die Fanszene hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, könnte aber noch besser sein. Leider kommen zu den Heimspielen immer noch zu wenig Zuschauer ins Hardtwaldstadion. Ich hoffe, dass sich dies noch verbessert.
Deine Aufgaben während den Heimspielen sind vielseitig.
Thomas Hähnle: Ich erstelle für jedes Spiel des SV den Ablaufplan für die Videowand, d.h. es muss zeitlich genau festgelegt werden, welche Werbung und welcher Werbespot wann gezeigt wird. Zu Saisonbeginn wird von jedem Spieler ein Grafik-Porträt für die Mannschaftsaufstellung aufgenommen. Während des Spiels bin ich für die Videowand und Musik im Stadion verantwortlich. Diese Aufgaben mache ich schon seit mehreren Jahren.
Was machst Du beruflich?
Thomas Hähnle: Gelernt habe ich den Beruf des Werkzeugmachers, auf der Abendschule machte ich zusätzlich den Meister und bin seit 1994 Konstrukteur im Maschinenbau.
Foto: Alexander Münch
