Ein Höhepunkt in der 90-jährigen Vereinsgeschichte

Rohrbachs Pokalspiel gegen den Karlsruher SC bleibt unvergessen

Es war das erwartet große Fußballfest beim SV Rohrbach/S.! Das Pokalspiel in der 3. Runde des BFV-Verbandspokals zwischen dem gastgebenden SV und Drittligisten Karlsruher SC verfolgten 2.200 zahlende Zuschauer. Dass dabei der große Favorit aus der Fächerstadt standesgemäß mit 5:0 eine einseitige Partie für sich entschied, war dabei schon fast zweitrangig. Der Umzug ins benachbarte, neu renovierte Sinsheimer Helmut-Gemiln-Stadion hatte sich für den Neu-Landesligist in allen Bereichen als richtig herausgestellt. Organisatorisch absolvierten die vielen freiwillgen Helfer ein gelungenes, unvergeßliches Erlebnis – passend zum 90-jährigen Vereinsjubiläum.   

Außenseiter Rohrbach konnte dem großen Favorit KSC kein (Pokal-)Bein stellen

Leidenschaftliches Auftreten

"Hauptsache nicht zweistellig", nannte SV-Trainer Joachim Heger im Vorfeld sein Wunschergebnis. Dass es dabei blieb war dem leidenschaftlichen Auftreten seiner Spieler zu verdanken, die bei sommerlichen Temperaturen alles in die Waagschale warfen, um dem um vier Klassen höher spielenden badischen Traditionsverein bestmöglichst Paroli zu bieten. Geschickt machten die Heger-Schützlinge die Räume eng und zeigten eine kämpferisch überragend Leistung. Jede Balleroberung, jedes Dribbling oder noch so kleine Offensivaktion wurde dabei vom Publikum mit Applaus honoriert.  

Zweifacher Torschütze Daniel Gordon (re.) beim Kopfball

Ein unvergeßlicher Höhepunkt für jeden Spieler

Der KSC mühte sich unentwegt und suchte bei seinem Einbahnstraßen-Fußball in Richtung SV-Tor ständig nach Lücken, um gefährlich vor das Tor von Keeper Stefan Scholl zu kommen. Dieser konnte sich über Arbeit nicht beklagen und musste nur fünf Mal hinter sich greifen. Die Treffer für die Karlsruher erzielten Valentino Vujinovic (165.), Daniel Gordon (32./81.), Fabian Schleusener (36.) und Marvin Wanitzek (47.). KSC-Interimstrainer Zlatan Bajramovic sparte nach der Partie nicht mit Lob: "Für uns war es ein guter Auftritt, wenngleich wir vier bis fünf Tore hätten mehr erzielen müssen. Das große Zuschauerinteresse war sensationell. Lob an die Veranstalter, sie haben einen tollen Job gemacht." Sein Gegenüber Joachim Heger sah eine nachhaltige Wirkung: "Für unsere Spieler war es ein Höhepunkt in ihrer Karriere, den sie nicht vergessen werden."
 

Die vielen, tagelangen mühevollen Arbeiten der Rohrbacher Verantwortlichen haben sich letztendlich gelohnt. Das Zusammenspiel zwischen Verein, Stadtverwaltung, Polizei, Sicherheitsdienst, Rotes Kreuz und Feuerwehr funktionierte hervorragend. Auch vereinsintern halfen viele Mitglieder aus den unterschiedlichen Abteilungen tatkräftig mit. Nahezu 1.800 Grillwürst mit Brötchen fanden ihre Abnehmer. Hoffenheims Stadionsprecher Horst Heinlein, ein Onkel von SV-Spieler Christian Heinlein, führte routiniert durchs Programm, auch wenn beim Abspielen des Badnerlied der CD-Player versagte. Und bei der anschließenden Pressekonfenz gab es unter den Medienvertretern nur lobende Worte. Alles in allem, ein gelungener Höhepunkt im Jubiläumsjahr des SV Rohrbach/S.
bwa-sport.de möchte hier mit einigen Fotos noch mal dieses Event mit interessanten Fotos in Erinnerung bringen.

Fotos: BWA und Fussball Media

Hoher Erinnerungswert, Vollbesetzte Haupttribüne, SVR-Kapitän Rico Unser (re.), Sportplatzansicht, Torchance für die Karlsruher, KSC-Bank, KSC-Fans, Alles im Bild, Viele fleissige Helfer, Das Wirtschaftspersonal, Zuschauer auf der Haupttribüne, Zweikampf um den Ball, Torgefahr vor SV-Keeper Scholl, Hier war der SVR mal einen Tick schneller, SV-Spieler Simon Dowalil, Gang in die Halbzeitpause, Große Zuschauerkulisse, Einlaßkontrollen, Vollbesetzte Zuschauerränge, Stadionsprecher Horst Heinlein, Der KSC-Bus sucht einen Parkplatz, Auch das Fernshen war vor Ort, Platzbesichtigung des KSC, KSC-Trainerteam, Die Mannschaften kommen, Rohrbachs Startformation, Karlsruher Anfangsformation, Begrüßung auf dem Spielfeld, Spezieller Kameraplatz, Spielszene, Strafraumszene, Tor durch KSC-Abwehrchef Daniel Gordon, und KSC-Keeper Dirk Orlishausen

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