Es gab auch drei Verlierer der ersten Saisonhälfte

bwa-sport.de hat auch die Verlierer der Hinrunde 2014/15 unter den TSG-Profis gesucht. Bei den Verlierern handelt es sich um Spieler, die mit größeren Erwartungen in die Saison gingen und bislang noch nicht so richtig zum Zug kamen.
Bei den Verlierern der ersten Saisonhälfte 2014/15 landet auf Platz 1:

David Abraham
Der stets freundlich lächelnde Argentinier hatte sich den bisherigen Saisonverlauf sicherlich anders vorgestellt. War er noch in der Vorsaison in der Innenverteidigung gesetzt, räumte zusammen mit Süle so manches weg was in Tornähe kam, so enttäuschend waren für ihn jetzt nur drei Kurzeinsätze. Nachdem Kim mit der Nationalmannschaft unterwegs war, konnte er sich auch als Außenverteidiger nicht empfehlen. Auch wenn sich der Gaucho nie negativ äußerte und nach Begehrlichkeiten trachtete, man sah es in seinen Gesichtszügen, dass Unzufriedenheit und fehlendes Selbstvertrauen allgegenwärtig waren. Durch den längeren Ausfall von Süle dürften seine Chancen jetzt wieder etwas gestiegen sein, wenngleich die Konkurrenten konstant gute Leistungen bringen. Den bisherigen Saisonverlauf hat sich der Junioren-Fußballweltmeister von 2005 ganz anders vorgestellt.

2.Platz ging an:
Jannik Vestergaard
Was sich in der Hinrunde abzeichnete, deutete sich schon in der vergangenen Rückrunde 2013/14 an. Damals konnte sich Vestergaard nicht gegen die beiden Konkurrenten Süle und Abraham durchsetzen. Jetzt wurde ihm mit Bicakcic ein bärenstarker Innenverteidiger vor die Nase gesetzt. Auch Strobl hat sich auf dieser Position sehr gut bewährt. Der 1,99 Meter große dänische Nationalspieler konnte sich  nur durch Kurzeinsätzen im defensiven Mittelfeld empfehlen. Der 22-Jährige gilt zwar als kopfballstark, hat aber hin und wieder Probleme beim Spielaufbau, was Unkonzentriertheiten im Abspiel offenbarten. Der Kapitän der dänischen U21-Nationalmannschaft sah jetzt in Hoffenheim keine Perspektiven für sich und wechselte zum Ligakonkurrenten SV Werder Bremen.

Auf Platz 3 findet sich:
Sejad Salihovic
Gerade mal eine Stunde hatte Sejad Salihovic in dieser Saison in seinen zwei Einsätzen auf dem Platz gestanden. Und ausgerechnet, als es der 30-Jährige nach der WM am 3. Spieltag zurück in die Startelf geschafft hatte, durchkreuzte ein gegnerischer Stollen seine Pläne. Mit einer Schnittwunde am Knie musste der Bosnier gegen Wolfsburg ausgewechselt werden. Die Heilung verzögerte sich, weil sich die Wunde entzündete und erneut geöffnet und gereinigt werden musste. Erst Ende November kehrte er wieder zurück in den Kader, musste sich mit der Reservistenrolle und nur einem Kurzeinsatz begnügen. Für den Standardspezialisten endete die lange Leidenszeit ausgerechnet in der alten Heimat Berlin. Im letzten Vorrundenspiel konnte er überzeugen, traf gleich zwei Mal hintereinander per Strafstoss. Jetzt  soll es wieder aufwärts gehen. Sali heiratete Mitte Dezember seine Julia, zog mit ihr nach Sinsheim, wo Mitte März der erste Nachwuchs zur Welt kommt. Wenn das kein gutes Ohmen ist?

Fotos: BWA.

Wechselte nach enttäuschender Hinrunde nach Bremen und Verletzungen machten Sejad Salihovic zu schaffen

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