Für die Nachwuchsspieler ist Südafrika etwas ganz besonderes

Für Kevin Akpoguma ist ein Trainingslager mit den Profis der TSG 1899 Hoffenheim kein absolutes Neuland mehr, dennoch freut sich der U23-Spieler in Johannesburg dabei zu sein. Ebenso wie sein Teamkollege Nico Rieble und U19-Kapitän Nicolai Rapp. Am Samstag geht es schon zurück nach Deutschland. Nicolai Rapp nimmt viel Positives aus dem Trainingslager für sich mit: „Es nicht eine tolle Erfahrung, sondern es sind viele tolle Erfahrungen. Alleine die Reise nach Südafrika, dann die Trainingseinheiten auf diesem Niveau. Ich versuche, alles aufzusaugen und so viel wie möglich für mich persönlich mitzunehmen. Mich hat besonders gefreut, wie wir von der Mannschaft aufgenommen wurden – man fühlt sich sehr schnell als Teil des Teams. Schon beim Flug oder dann beim Essen kommt man mit den Profis ins Gespräch.“
Auch Akpoguma fühlte sich sehr gut integriert: „Es hilft natürlich auch, dass es in der Mannschaft passt. Hier herrscht trotz der harten Arbeit auf dem Platz eine gute Stimmung. Da kommt man als junger Spieler gerne dazu.“
Rieble sieht auch die Altersstruktur als Grund für die einfache Integration: „Es war wirklich einfach, sich hier zurechtzufinden. Es ist eine ziemlich junge Mannschaft und viele haben ähnliche Interessen oder lachen über dieselben Dinge. Deshalb gelingt die Integration gut und schnell.“
Was die Unterschiede von der U19 und der U23 zu den Profis anbelangt, sind sich alle drei Nachwuchsspieler einig:
Akpoguma: „Das Tempo ist höher, das Training ist körperlich und mental anstrengender. Deshalb muss man seinen Körper in den Pausen noch besser pflegen als sonst. Natürlich spüre ich die Belastung inzwischen, aber das ist okay. Ich bin hier um zu lernen, um mich weiterzuentwickeln und davon in den nächsten Monaten direkt zu profitieren.“
Am Freitag findet am vorletzten Tag das zweite Testspiel gegen das Spitzenteam Kaizer Chiefs auf dem Programm. 30.000 Zuschauer werden erwartet, das südafrikanische Fernsehen überträgt live. Die Partie hat einen sehr hohen Stellenwert erlangt. Gut auch für die Bundesliga, was Aufmerksamkeit und Image anbelangt. Schon jetzt kann man von einem sehr gelungenen Trainingslager sprechen.

Am heutigen Morgen stand eine Einheit auf dem Platz auf dem Programm. Das Team trainierte bei knapp 30 Grad und strahlendem Sonnenschein auf dem Rasen des Randburg FC. Den Nachmittag konnte das Team dann zur Regeneration nutzen.
Die Trainingspause am Nachmittag nutzten einige Profis, um ihr Golfspiel etwas zu verbessern. Kevin Volland, Sebastian Rudy, Jens Grahl und Koen Casteels übten auf der Driving Range der hoteleigenen Golfanlage. Gute Tipps gab es für die Kollegen von Tobias Strobl – der TSG-Verteidiger war als 15-Jähriger Bayerischer Meister im Golf.
Eins steht fest, an Langeweile oder fehlender Abwechslung mangelt es im Süden Afrikas bei den Kraichgauern auf keinen Fall.

Fotos: BWA

Großes mediale Interesse an der TSG Hoffenheim

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