„Halten trotz Vertrauen in den Kader die Augen weiter auf“

TSG-Coach Stevens über den aktuellen Stand

Trainer Huub Stevens stellte sich nach der ersten Trainingseinheit den Fragen der Journalisten:
Über die ersten Trainingseindrücke …
Wenn die Spieler ihre Hausaufgaben gemacht haben, sind sie körperlich in guter Verfassung. Darauf können wir aufbauen. Sie haben viel an der Ausdauer gearbeitet, aber auch Auszeiten gehabt. Das ist für jeden Spieler wichtig – abschalten, Kopf freimachen.

Über die kurze Vorbereitungszeit …
Wir haben in der kurzen Zeit bis zum Liga-Start vieles vor. Taktisch und konditionell. Darüber hinaus ist es wichtig, in einen Spielrhythmus zu finden. Dafür sind die Testspiele da, aber wir werden auch in die Einheiten das eine oder andere Spiel einbauen.

Über den zur Verfügung stehenden Spielerkader …
Wir haben Vertrauen. Dennoch haben wir die Augen weiter offen. Wenn jemand Interessantes dabei ist, werden wir sicher aktiv. Aber das muss schon passen. Im Winter ist das viel schwieriger als im Sommer. Wir holen nur Spieler, die uns wirklich helfen – nicht nur in dieser Rückrunde, sondern dem Verein auch darüber hinaus. Davon gibt es auf dem Markt nicht so viele.

Die Stimmung im Team und die Chancen …
Die war und ist in der Mannschaft gut. Die Jungs sind weiterhin willig und ich habe Vertrauen in sie. Es ist aber viel zu früh zu sagen, wo wir stehen. Wir brauchen die Vorbereitung, um dorthin zu kommen, wo wir hinwollen. Das ist sicher. Es ist ein langer Weg. Wir können den Klassenerhalt schaffen, wenn alle daran arbeiten und daran glauben. Dabei gehe ich voran. Wir dürfen nicht mit einem Erfolg zufrieden sein, sondern die ganze Rückrunde erfolgreich spielen. Eine positive Einstellung und Optimismus sind dabei ganz wichtig.

Die Chancen im Abstiegskampf …
Wir müssen natürlich mehr Punkte holen. Dafür müssen wir von Beginn an punkten. Dennoch dürfen wir uns von niemandem verrückt machen lassen. Wir müssen als Team auftreten und um jeden Meter kämpfen. Darum geht es, wenn man unten drin steht.

Foto: Kraichgaufoto

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