Hoffenheims Torjäger Mark Uth wird die TSG zum Saisonende verlassen und ab der Spielzeit 2018/19 für den Liga-Konkurrenten FC Schalke 04 spielen. Der Linksfuß war im Sommer 2015 vom niederländischen Ehrendivisionär SC Heerenveen für rund zwei Millionen Euro Ablöse in den Kraichgau gekommen. In der Ehrendivision kam der gebürtige Kölner in der Saison 2014/15 in 32 Spielen auf 15 Tore und elf Vorlagen. Aufgrund seines auslaufenden Vertrags kassieren die Kraichgauer, wie zuletzt beim Wechsel von Sebastian Rudy zum FC Bayern, keine Ablöse.
Hoffenheims Torjäger zieht es zum FC Schalke 04
Mark Uth wechselt am Saisonende ablösefrei ins Revier
"Haben uns bewusst gegen eine hohe Summe entschieden"
Die TSG verliert nach dem Abgang von Sandro Wagner nach München am Saisonende einen weiteren Torgaranten. Alexander Rosen, Direktor für Profifußball: "Natürlich hätten wir gerne mit Mark verlängert, aber er hat sich gegen unser Angebot entschieden. Damit muss man im Profi-Geschäft rechnen und klarkommen. Er hat sich bei der TSG hervorragend entwickelt und wir hatten die Möglichkeit den Spieler im Sommer 2017 für viel Geld zu transferieren, aber haben uns bewusst dagegen entschieden." Zuletzt zeigte auch der 1. FC Köln Interesse an einer Verpflichtung des ehemaligen U20-Nationalspielers.
"Wollen unsere anspruchsvollen Ziele erreichen"
Auch Uth weiß, dass der Weg nach Hoffenheim für ihn ein wichtiger Karriereschritt war. "Ich bin allen Verantwortlichen für das mir entgegengebrachte Vertrauen sehr dankbar. Hier habe ich die Möglichkeit bekommen, mich unter hervorragenden Bedingungen sportlich weiterzuentwickeln und mich als Spieler in der Bundesliga zu etablieren. Mein ganzes Engagement wird bis zum Abpfiff des letzten Spieltags dieser Runde der TSG gelten", sagt Uth und ergänzt: "Wir haben uns anspruchsvolle Ziele gesetzt und auf dem Weg dorthin in den nächsten Monaten spannende Herausforderungen vor uns, die ich gemeinsam mit meinen Teamkollegen, dem Trainerstab und dem gesamten Klub voller Ehrgeiz angehen möchte." Auf seine weitere sportliche Zukunft sagt er: "Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass ein Wechsel zum FC Schalke 04 für mich der richtige nächste Schritt ist."
"Uth - Uth - Uth" gibt es nur noch bis Mitte Mai
In nunmehr dreieinhalb Jahren traf Uth für die Hoffenheimer in 72 Pflichtspielen 28-mal. Dank seines Torinstinkts stand er meist goldrichtig vor dem gegnerischen Tor und hatte dabei eine ausgesprochen positive Vollstreckerquote. Die TSG-Fans haben seine Treffer mit einem lauten "Uth - Uth - Uth - Ruf" gefeiert.
Schalke-Manager Christian Heidel freut sich derweil über das günstige Schnäppchen: „Mark Uth ist der derzeit torgefährlichste deutsche Angreifer der Bundesliga und wird unsere Optionen in der Offensive ab Sommer noch einmal deutlich verbessern.“
Fotos: Kraichgaufoto
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