Manager Rosen hätte in der Pause gerne den Schiedsrichter getauscht

Für Alexander Rosen, Direktor für Profifußball der TSG 1899 Hoffenheim, ging das Remis seiner Mannschaft gegen das Dortmunder Spitzenteam in Ordnung. Rosen: „Wir hätten heute gegen die Dortmunder, die zuvor in elf Spielen erfolgreich waren, gewinnen können, in manchen Szenen sorgen müssen. Einmal springt der Ball an den Pfosten, dann war es in einer spielentscheidenden Szene, als unser Spieler allein auf das Tor zuläuft und der Schiedsrichter zu Unrecht auf Abseits entscheidet.“
Diese Szene brachte den ansonsten so ruhig wirkenden und in der Wortwahl sehr bedachten Manager in Rage. Rosen: „Es ist normal nicht meine Art, aber peinlicher als die Schiedsrichterleistung war heute dessen Auftreten. Es war eine katastrophale Leistung. Ich habe bisher selten so etwas gesehen. Das Auftreten bewerte ich mit einer glatten Sechs. Ich hätte mir gewünscht, dass wir in der Halbzeit auch den Schiedsrichter wechseln gekonnt hätten. Wolfgang Stark für Tobias Welz, das wäre ein guter Wechsel gewesen, denn eigentlich hat nur der in diesem Spiel gestört.“
Auch der Mann an der Seitenlinie, Rafael Foltyn, bekam deutlich sein Fett ab: „Es war auch unfassbar, was der Linienrichter abrief. Er ging wie ein kleines Kind zu seinem Kollegen und sagte ´Der Gisdol hat mich angefasst, schick ihn auf die Tribüne`. Jede Woche werden die vierten Offiziellen angefasst, bequatscht und bedrängt. Es ist unverständlich, wenn sich dann unser Trainer in dieser Situation nicht mal an seinen Arm hängen darf, liebevoll fast, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Peinlich Leistung, anders kann ich es nicht sagen.“

Foto: BWA

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