Mit Eduardo Vargas soll mehr Leben ins Offensivspiel kommen

Jetzt ist es amtlich. Nach der noch fehlenden Unterschrift aus Neapel hat die TSG Hoffenheim ihren letzten Neuzugang unter Vertrag genommen. Der chilenische Stürmer-Star Eduardo Vargas wird künftig im offensiven Mittelfeld der Kraichgau den Taktstock schwingen und für eine zusätzliche Bereicherung sorgen. 5,5 Millionen Euro Ablöse zahlte die TSG an den italienischen Erstligisten SSC Neapel. Der 25-Jährige, der Chile zuletzt mit vier Toren zum Titel bei der „Copa America“ führte, unterschrieb bis 30. Juni 2019.

„Ich freue mich nicht nur auf die Fans, die Stadien und die Atmosphäre in Deutschland, sondern vor allem auf die Möglichkeit, mein aggressives und offensives Spiel in einer der Top-Ligen dieser Welt zeigen zu können“, sagt Vargas, der darüber hinaus sicher ist, „mich in einem Team weiter entwickeln zu können, dessen Spielweise mir aus der chilenischen Nationalmannschaft vertraut ist und deshalb entgegen kommt.“

„Die herausragenden Leistungen von Eduardo während der Copa América haben natürlich auch bei anderen Klubs in ganz Europa Begehrlichkeiten geweckt“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG. „Deshalb freuen wir uns, dass er sich für die TSG entschieden hat und wir einen in der Offensive variabel einsetzbaren, technisch starken und robusten Spieler in unseren Kader integrieren können, der sowohl über das Zentrum als auch über die offensiven Halbpositionen spielen kann.“
Der schnelle Angreifer markierte bei seinen 48 Einsätzen für die chilenische Nationalmannschaft 22 Tore.

Möglich, dass der Neuzugang bereits am Samstag beim Auswärtsspiel in Darmstadt im Kader steht. Um sich jedoch erst richtig in der neuen Umgebung zu aklimatisieren, könnte das Debüt aber auch erst in zweieinhalb Wochen, nach der Länderspielpause, am Sonntag, 13. September im Heimspiel gegen Werder Bremen erfolgen.

Vargas wird dieTrikotnummer 9, die zuletzt der zum Hamburger SV gewechselte Sven Schipplock für sich in Anspruch nahm, tragen. Die „9“, eine Rückennummer die im Fußball für Tore in vorderster Front steht – eigentlich die eines Mittelstürmers. Diese Position wird er jedoch im System von Trainer Markus Gisdol nicht einnehmen, sondern hinter den Spitzen Kevin Kuranyi, Mark Uth oder Kevin Volland agieren.

Foto: Achtzehn99

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