Der SV Sandhausen bekommt es am ersten Zweitliga-Spieltag nach der Winterpause mit dem SC Paderborn 07 zu tun: Am Freitag, 18.30 Uhr, ist das Team von Trainer Stefan Effenberg zu Gast am Hardtwald. SVS-Chefcoach Alois Schwartz äußerte sich vor dem 20. Spieltag froh darüber, dass seine Elf mit den Zugängen Thomas Pledl und Korbinian Vollmann „in der Offensive flexibler“ geworden sei. Auch wenn die Resultate in den Testspielen bis zum Wiederbeginn der Restrückrunde „nicht so toll“ gewesen seien, habe er eine kontinuierliche Steigerung sehen können, sagt Schwartz und ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt die gewünschte Leistung abruft. Dass es ein „hartes Spiel“ gegen den Tabellensechzehnten aus Paderborn wird, stehe außer Frage. Der Bundesliga-Absteiger habe sich die Saison schließlich ganz anders vorgestellt und werde im neuen Jahr alles daran setzen, um schnellstmöglich für Besserung zu sorgen.
Und der Fußballlehrer kann das eingangs erwähnte Mehr an Flexibilität bei der bevorstehenden Aufgabe gut gebrauchen. Denn mit Jakub Kosecki muss ein Offensivspieler auf der linken Seite ersetzt werden. Der polnische Flügelflitzer fehlt mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk. Zugang Thomas Pledl könne den Part Koseckis ebenso übernehmen wie Robert Zillner. Weitere Varianten sind je nach Spielsystem denkbar.
Weil mit Florian Hübner (Rückenprobleme) ein Innenverteidiger weiter ausfällt, testete Schwartz neben den zu erwartenden Alternativen, Daniel Schulz und Seyi Olajengbesi, auch Damian Roßbach auf dieser Position. „Er hat das ordentlich gemacht“, sagt der 48-Jährige.
Die Personalsituation findet Schwartz freilich „nicht so dolle“, weil mit José Pierre Vunguidica (Aufbautraining), Kevin Kratz (Knochenödem), Steven Zellner (Aufbautraining) und Manuel Stiefler (Kreuzbandriss) weitere Ausfälle zu beklagen sind. Torhüter Marco Knaller zwickte es am Schambein, weshalb er kürzer treten musste, stieg dagegen aber wieder ins Mannschaftstraining ein.