Ob Derby oder Nachbarschaftsduell – Emotionen sind garantiert

Der Begriff Derby, häufig auch Lokalderby, bezeichnet eine Austragung im Mannschaftssport, bei der zwei meist rivalisierende Sportvereine einer Region aufeinandertreffen. Für die Fans der betroffenen Vereine haben solche Ereignisse häufig eine hohe symbolische Bedeutung. Als die bekanntesten Beispiele für Fußballderbys gelten das Glasgower-Duell zwischen Celtic und den Rangers sowie das als Superclasico bezeichnete Spiel zwischen Boca-Juniors und River Plate in Buenos Aires. Besonders bekannt in Deutschland sind die Derbys um die Vormachtstellung im Revier zwischen Dortmund und Schalke, das Frankenderby zwischen Nürnberg und Greuther Fürth sowie die Stadtduelle in Münchner zwischen den Bayern und Sechzigern und in Hamburg zwischen dem HSV und St. Pauli.
Am Samstag (Beginn: 15:30 Uhr) trifft in der baden-württembergischen Landeshauptstadt der gastgebende VfB Stuttgart auf die TSG 1899 Hoffenheim. Diese Partie mit den zuvor genannten traditionsreichen Duellen zu vergleichen wäre fatal. Für die einen ist es, aus geographischer Sicht, ein Derby, andere wiederum sehen in der noch jungen Bundesligahistorie der Kraichgauer noch keinen Anlass, von einem traditionsreichen Derby zu sprechen, sehen es als Nachbarschaftsduell. Sei es drum.
Für TSG-Trainer Markus Gisdol, der zwei Jahre die U17 des VfB trainierte, ist es, auch wenn es nur um drei Punkte geht, „eine Partie mit besonderem Reiz, Brisanz und Würze, zu der mehr Fans als gewöhnlich die Mannschaft auswärts begleiten.“ Am Samstag werden es 1.200 sein.

Fotos: Kraichgaufoto

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