Sandhausen sucht beim Tabellenführer seine Chance

SVS gastiert bei Eintracht Braunschweig

Zweitligist SV Sandhausen hat am fünften Zweitligaspieltag eine besonders hohe Hürde zu zu überwinden.  Das Team von Trainer Kenan Kocak muss am Samstag (Beginn 13 Uhr) beim souveränen Tabellenführer Eintracht Braunschweig antreten. Auch wenn die Eintracht bisher alle ihre vier Saisonspiele gewinnen konnte, reisen die Kurpfälzern zuversichtlich und optimistisch nach Niedersachsen. Der 2:0 Heimerfolg am vergangenen Wochenende sorgte am Hardtwald für  sehr viel neu hinzugewonnenes Selbstvertrauen. Trainer Kocak: „Ich habe Braunschweig schon vor der Saison als einen Aufstiegsfavoriten angesehen. Wir müssen zwar höllisch aufpassen und haben allen Respekt vor deren Leistung, werden aber an unserer Linie festhalten und mit viel Selbstvertrauen antreten“.
Ob man wie gegen Kaiserslautern stürmischer oder wieder defensiver gegen die bereits 12mal erfolgreiche Braunschweiger Offensive antritt, ließ Kocak noch offen. Der zuletzt aufgrund einer schweren Erkältung fehlende Innenverteidiger Tim Kister steht dabei wieder zur Verfügung. Ob er für einen der beiden zuletzt gut spielenden Daniel Gordon und Tim Knipping ins Team kommt, ließ der SVS-Coach noch offen. Fehlen werden auf alle Fälle die Langzeitverletzten Stiefler (Reha nach Kreuzbandriss), Zenga (Reha nach OP), Jansen (Reha nach Bänderriss), Zellner (Knieprobleme) und Derstroff (Achillessehnenentzündung).

Auch sein zweites Saisontor gebe Vollmann keine Einsatzgarantie. Kocak: „Wir sind nur erfolgreich, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Natürlich muss ich auch mal jemanden enttäuschen, aber ich brauche alle meine Spieler“. Dankbar zeigte sich der Trainer, dass es mit der Verpflichtung des zuletzt vereinslosen und schon beim 1.FC Köln aktiv gewesenen Mittelfeldspielers Taner Yalcin vor einigen Tagen klappte: „In etwa vier Wochen ist er wieder im Rhythmus, neben dem Training wird er auch in der U23 zum Einsatz kommen. Er kann wertvoll für uns werden.“

Zum Gegner, dem Deutschen Meister von 1967, meinte Kocak: „Eine eingespielte, disziplinierte, laufstarke  und bei Standards gefährliche Mannschaft mit guten Individualisten wie Omladic, Khelifi, Biada und dem wiedererstarkten Kumbela, der bereits vier Saisontreffer erzielte. Wir wollen uns gegen das Team von Torsten Lieberknecht,gut präsentieren und den nächsten Schritt gehen“.
Vielleicht gelingt dem von einem Fanbus begleiteten SVS zum Start in die Englische Woche wieder eine Überraschung, wie am 1. Spieltag der vergangenen Saison, als man mit einem 3:1 in Braunschweig aufhorchen ließ.

 

Foto: SV Sandhausen

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