Schwieriger Pokalauftakt für die TSG in München

Endlich geht es wieder los. Sichtlich gut gelaunt präsentierte sich heute Hoffenheims Trainer Markus Gisdol bei der ersten Pressekonferenz nach der Sommerpause vor dem bevorstehenden Erstrunden-Pokalspiel beim TSV 1860 München. Abgesehen von einem störenden, blendenden Lichtstrahler eines TV-Teams überwog beim Chef-Coach die Vorfreude auf den Start. Gisdol sieht die Münchner Löwen gegenüber seiner Mannschaft im Vorteil, da sie schon seit zwei Wochen im Spielrhythmus sind. Obwohl sie ihre beiden ersten Pflichtspiele in der 2. Liga verloren haben, werden die Kraichgauer sie auf keinen Fall unterschätzen. Gisdol: „Diese Problematik wird nicht aufkommen, denn wir wollen in die 2. Runde einziehen. Die Münchner haben selbst zwar noch kein Tor erzielt, in der Defensive sind sie aber stark. Beide Gegentore fielen nach Standards, aus dem Spiel heraus haben sie also noch kein Tor bekommen.“

Personell sieht es bei 1899 sehr gut aus. Einzig hinter Mark Uth steht noch ein Fragezeichen. Gisdol: „Bei ihm müssen wir abwarten, ob er vor dem Spiel noch am Mannschaftstraining teilnehmen kann. Die Chancen auf einen Einsatz stehen gerade 50/50.“ Fehlen wird definitiv Kai Herdling aufgrund längerer Kniebeschwerden.

Die Fans freuen sich auf München. 1.000 Kraichgauer machen sich, trotz der zu erwartenden großen Hitze, am Samstag mit Bus oder Auto in Richtung bayerische Landeshauptstadt auf, um ihre Mannschaft zu unterstützen.

Auf die Frage von bwa-sport.de, welche jungen Nachwuchsspieler in der Saisonvorbereitung überzeugen konnten und sich Chancen in den Profikader ausrechen können, zeigte sich der Fußballlehrer in der Aussage etwas zurückhaltend: „ Unsere jungen Nachwuchsspieler haben es bislang sehr ordentlich gemacht, die Belastungen gut weggesteckt. Wir werden den einen oder anderen sicher mal in der Bundesliga sehen. Gut möglich, dass es mal ein Spiel geben wird, wo 3-4 eigene Talente in der Startformation stehen.“

Zur aktuellen, sportlichen Situation äußerte sich Gisdol wie folgt: „Wir sind noch dabei, das Team neu zu formen. Die Spieler haben es uns allerdings einfach gemacht. Denn jeder Einzelne hat seinen Beitrag dazu geleistet und versucht, sich in den Vordergrund zu spielen. Zwei Tage vor dem ersten Pflichtspiel haben wir schon einige Spieler im Kopf, die in der Startelf stehen werden. Wer das ist, verraten wir noch nicht. Im Vergleich zur Vorsaison wird sich in der Defensivreihe einiges tun und auch in der vordersten Reihe. Die einzige Konstante wird wohl die Sechserposition sein.“

Foto: BWA.

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