Zeit für Veränderung nach einer enttäuschenden Spielzeit

Die TSG-Geschäftsführer im gemeinsamen Interview

Es war ein deutliches Signal der Geschlossenheit: Wenige Tage nach Saisonende versammelte sich das Führungsquartett der TSG Hoffenheim zum gemeinsamen SPIELFELD-Gespräch. Im Interview der Juni-Ausgabe des TSG-Klubmagazins, das am Freitag (06. Juni) erscheint, sprechen Dr. Markus Schütz, Vorsitzender der Geschäftsführung, sowie sein Kollegium mit Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport, Frank Briel, Geschäftsführer Finanzen und Tim Jost, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb, über die enttäuschende Spielzeit, schmerzhafte Entscheidungen, den Fokus auf junge Spieler und den Wert von Nahbarkeit.

Dr. Markus Schütz

„Niemand ist größer als der Klub“

Dr. Markus Schütz, Vorsitzender der Geschäftsführung

Es ist Zeit für Veränderung – das machte das Geschäftsführer-Quartett im Interview deutlich. „Wir sind als Geschäftsführung angetreten, um diesem Verein wieder eine klare Ausrichtung und Identität zu geben – sportlich, wirtschaftlich und organisatorisch“, sagt Dr. Markus Schütz, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Ja, dieser Weg ist herausfordernd, aber er öffnet die Tür zu etwas Größerem. Dabei müssen wir manchmal auch von Gewohntem Abschied nehmen – aus Überzeugung für das große Ganze.“ Schütz wird deutlich: „Entscheidend ist, dass wir unsere Entscheidungen immer zum Wohle der TSG treffen. Niemand ist größer als der Klub.“

Andreas Schicker

„Attraktive Spielweise mit einem verjüngten Kader“

Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker

Es soll laut Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker wieder „eine sehr attraktive Spielweise“ etabliert werden, dazu sei es laut dem Österreicher notwendig, den Kader zu verjüngen. Dies sei ohnehin klare Vorgabe der Gesellschafter. „Wir müssen einen neuen Weg einschlagen – und ihn auch halten. Die Vielzahl der TSG-Spieler muss hier den nächsten Schritt machen können, den Klub wieder als Sprungbrett begreifen“, sagt Schicker.

Frank Briel

„Wir müssen uns den Umsatzniveaus der Mitbewerber nähern“

Finanz-Geschäftsführer Frank Briel

Diese Veränderungen sollen dazu führen, dass die TSG auch wieder Transferüberschüsse generieren kann, die laut Finanz-Geschäftsführer Frank Briel ohnehin essenziell sind. „Wir müssen wieder intelligenter agieren und benötigen die richtigen Entscheidungen. Wir müssen uns den Umsatzniveaus der Mitbewerber eben auch wieder ein Stück weit über den Transfermarkt nähern.“

Tim Jost

„Wollen bis 2027 die Mitgliederzahl verdoppeln“

Tim Jost, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb

Ein Ziel abseits des Rasens soll auch eine größere Nahbarkeit werden. Tim Jost, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, formuliert hierbei ein klares Ziel. „Aktuell haben wir rund 11.000 Mitglieder – unser Ziel ist es, die Zahl bis 2027 nach Möglichkeit zu verdoppeln. Dafür müssen wir rausgehen, aktiv sein, zuhören.“

Weitere interessante Themen

Zudem in der Juni-Ausgabe des SPIELFELD, dem offiziellen Magazin der TSG Hoffenheim: Shooting-Star Bazoumana Touré im Porträt, Fabienne Dongus und Martina Tufeković sprechen zum Abschied über ihre Zeit bei der TSG und die Sportfreunde Lauffen, Gewinner der Vereinsaktion und Hoffenheimer Testspielgegner im Juli, werden im Rahmen der Serie „Unsere Nachbarn“ vorgestellt.

PM: TSG Hoffenheim
Fotos: Kraichgaufoto und TSG

Artikel teilen

WERBUNG