Wird Hoffenheims Sebastian Rudy nachnominiert?

EM-Aus für Antonio Rüdiger nach Kreuzbandriss

Der DFB-Elf bleibt das Verletzungspech vor Beginn der EM in Frankreich treu. Nach dem Ausfall der beiden Dortmunder Ilkay Gündogan und Marco Reus, muss nun auch Antonio Rüdiger vom AS Rom für das Turnier passen. Rüdiger hat sich beim Training der Fußballnationalmannschaft das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen und fällt damit für die EM in Frankreich aus. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach medizinischen Untersuchungen am Dienstagabend mit. Der 23-Jährige erlitt die Verletzung im ersten Training im EM-Quartier in Evian. Nach einem Zweikampf mit Thomas Müller war er zunächst minutenlang behandelt worden und anschließend von zwei Helfern gestützt vom Feld gehumpelt. Rüdiger galt angesichts der noch nicht ausgeheilten Verletzung von Mats Hummels für das erste EM-Spiel des Weltmeisters am Sonntag (21 Uhr) in Lille gegen die Ukraine als gesetzt. In den letzten fünf Länderspielen gehörte er stets zur Startformation.

Bundestrainer Joachim Löw hat bis dahin die Möglichkeit, einen Spieler nachzunominieren. Über eine Nachnominierung werde noch entschieden, teilte der DFB mit. Als einzigen Defensivspieler aus dem vorläufigen EM-Aufgebot hatte Löw Außenverteidiger Sebastian Rudy von Hoffenheim gestrichen. Für Rudy spricht dessen Vielseitigkeit, da er sowohl als Sechser – Zehner oder auch Achter spielen kann. Der 26-Jährige ist als Rechtsverteidiger und defensiver Mittelfeldmann zwar kein 1:1-Ersatz für Rüdiger, dafür absolvierte er fast die gesamte EM-Vorbereitung mit dem Team.

Foto: Kraichgaufoto

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