Trotz angespannter Situation, aufgrund der bisherigen mageren Ausbeute von nur einem Punkt aus fünf Saisonspielen, zeigt sich Hoffenheims Trainer Markus Gisdol vor dem heutigen Duell mit Seriensieger Borussia Dortmund optimistisch. Mit neuem Mut und voller Tatendrang bekennt sich Gisdol zum gemeinsam eingeschlagenen Weg: „Ich bin voller Power und Tatendrang, habe mich bewusst entschieden, eine neue Mannschaft aufzubauen. Ich habe nie an Aufgeben gedacht.“
Die gezeigten Trainingseindrücke stimmen den Chef-Coach zuversichtlich: „Wir haben gute Jungs, die ein Stück weit verunsichert sind, die sich aber zusammenraufen und sehr gut zusammenarbeiten. Wir müssen es nur schaffen, endlich den Bock umzustoßen. Dann werden wir uns das nötige Selbstvertrauen und die Sicherheit holen.“ Gisdol scheint zu wissen, wie er in der momentane Situation vorzugehen hat: „Mit Härte kann man jetzt nichts erreichen. Sonst geht Lockerheit und Leichtigkeit verloren, die man aber unbedingt fürs Spiel braucht.“
Den gestrichenen freien Sonntag nach dem Freitagabendspiel in Mainz und dafür eine Trainingseinheit abzuhalten rechtfertigte Gisdol bei der Pressekonferenz: „Das war kein Straftraining, sondern einfach nur eine ganz normale Einheit.“ Dass Klubchef Dietmar Hopp sich überrascht und sogar ein bisschen verärgert zeigte, auch weil die Spieler deswegen nicht zum Solheim-Cup auf dessen Golfplatz in St. Leon-Rot kamen, will Gisdol nicht überbewerten: „Ich habe das nicht als Kritik aufgefasst. Es wurde versäumt, Herrn Hopp darüber zu informieren.“
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