Drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt stehen auf dem Spiel

Der SV Sandhausen empfängt den VfL Bochum

Am Samstag, den 1. April, empfängt der SV Sandhausen zum Heimspiel des 26. Zweitliga-Spieltags um 13 Uhr den VfL Bochum. Zugleich ist die Partie nach der Länderspielpause auch die Zweitligapremiere für die vom Hardtwaldstadion ins „BWT-Stadion am Hardtwald“ umbenannte Spielstätte. Der neue SVS-Partner – das Schriesheimer Unternehmen Best Water Technology – hat sich bis 2020 die Namensrechte gesichert. Bei bisher 32 Punkten auf dem Konto benötigen die Kurpfälzer noch sechs Zähler aus den neun verbleibenden Spielen, um sicher in die sechste Zweitliga-Saison zu gehen. Um das Saisonziel Klassenerhalt bestenfalls schon in der kommenden Englischen Woche mit drei Spielen in sechs Tagen zu sichern, wünscht sich SVS-Präsident Jürgen Machmeier von jedem Spieler die „zuletzt fehlenden 30 Prozent“ an Einsatz, um die Serie von sechs sieglosen Spielen endlich zu beenden.

Viele enge und intensive Zweikämpfe wird es im Duell Sandhausen gegen Bochum geben

Beim SVS hofft man auf die Rückkehr seiner Stürmer

Nachdem dem SVS auch bei der jüngsten 0:2-Niederlage bei Dynamo Dresden das Glück bei einem verweigerten Strafstoß nach dem Foul an Lucas Höler wieder nicht hold war, soll mit dem entsprechenden Einsatz gegen Bochum das Glück erzwungen und der Bock umgestoßen werden. Bei den Kurpfälzern hofft man, dass sich bis Samstag das Lazarett mit den drei verletzten Stürmern etwas lichtet: SVS-Toptorjäger Andrew Wooten, Richard Sukuta-Pasu und José Pierre Vunguidica fielen zuletzt aus.
Die beiden Siege des SV Sandhausen gegen den VfL Bochum in der Saison 2013/14 sollten in neun Aufeinandertreffen bisher die Einzigen bleiben, doch im Hinspiel der laufenden Saison war der dritte Erfolg in greifbarer Nähe. 2:0 führte der SVS durch Tore von Höler und Tim Knipping bei den Ruhrpottlern bereits, ehe zwei Gegentore innerhalb von zwei Minuten durch Tim Hoogland und Johannes Wurtz noch zur 2:2 Punkteteilung führten.

Betretene Gesichter bei den SVS-Profis nach der langen Sieglosserie

Bochum ist die Schießbude der Liga

Für Bochums Mannschaftskapitän Manuel Riemann wird es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der VfL-Keeper stand  von 2013-2015 in 61 Pflichtspielen am Hardtwald zwischen den Pfosten. Mit 38 Gegentoren gehört Bochum aktuell zu den Schießbuden der Liga, doch die treffsicheren Stürmer Johannes Wurtz (8 Tore) und Peniel Mlapa (7 Tore) sorgten unter anderem dafür, dass das Team des niederländischen Trainers und frischgebackenen Vaters Gertjan Verbeek bereits 31 Punkte auf dem Konto hat. Die Gäste als Tabellenelfter streben bei denen um einen Punkt mehr auf Platz neun positionierten Sandhäuser ebenfalls einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt an.

Einstige Fahrstuhlmannschaft steckt in der Zweitklassigkeit fest

Im letzten Auswärtsspiel entführte der VfL mit dem 1:1 einen überraschenden Punkt beim Aufstiegsfavoriten VfB Stuttgart. Die einstige Fahrstuhlmannschaft der Bundesliga spielt inzwischen schon die siebte Saison in Folge in der Zweiten Bundesliga und gehört seit 1971 einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen an.
Im nächsten Anlauf, den neunten Dreier der Saison am Samstag einzufahren, wünschte sich SVS-Linksverteidiger Damian Roßbach „dass unser Fußball mehr honoriert wird und mehr Fans kommen. Wir spielen eine super Saison, auch wenn wir einige Spiele in Folge nicht gewonnen haben“.

Fotos: BWA

Pokal-6 und Pokal-11

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