Nach Punktabzug für SV Sandhausen ist Klassenerhalt noch nicht gesichert

Die DFL bestraft den SV Sandhausen und zieht dem Zweitligisten drei Punkte ab. Der vorzeitige Klassenerhalt ist damit futsch. Auch für die neue Saison gibt es Sanktionen. Der SV Sandhausen muss nach seiner vermeintlichen Rettung nun doch wieder um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zittern. Wegen Verstößen gegen Vorschriften der Lizenzierungsordnung mit Blick auf Form und Inhalt relevanter Unterlagen hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) den Verein mit einem sofortigen Abzug von drei Punkten bestraft.
Der SVS stimmte der Sanktion bereits zu und rutschte mit nun 38 Punkten wieder auf den zwölften Platz ab. Damit beträgt der Abstand zu einem direkten Abstiegsplatz zwei Spieltage vor dem Saisonende fünf Zähler.
Sollte Sandhausen der Klassenerhalt gelingen, muss der Verein die kommende Spielzeit mit der Hypothek von drei Minuspunkten angehen. Der SVS wollte im Laufe des Dienstags zur Thematik Stellung beziehen. Sandhausen ist nach dem VfR Aalen in dieser Saison bereits der zweite Klub, der von der DFL mit einem Punktabzug sanktioniert wurde.
Die DFL bekräftigte unterdessen, dass der Spielbetrieb in Sandhausen trotz der Verstöße „zu keinem Zeitpunkt“ gefährdet gewesen sei. Zweifel mit Blick auf die Integrität des Wettbewerbs habe es ebenfalls nicht gegeben.
Jürgen Machmeier, Präsident des Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen, und Christoph Schickhardt, Rechtsbeistand des SVS, werden in einer Pressekonferenz am morgigen Mittwoch Stellung zum Punktabzug im Rahmen der Lizenzierung durch die DFL Deutsche Fußball Liga nehmen.

Artikel teilen

WERBUNG