Der SV Sandhausen gastiert am 7. Spieltag der 2. Bundesliga beim 1. FC Nürnberg. Am Samstag, 13 Uhr, erwartet SVS-Trainer Alois Schwartz im Grundig-Stadion „einen schönen Hexenkessel“. Doch anders als beim ersten Gastspiel bei den Franken dieses Jahr im April, das Kapitän Stefan Kulovits und Co. mit 0:2 verloren, sollen dieses Mal die Punkte mitgenommen werden.
Auch wenn die Elf von Nürnberg-Trainer René Weiler noch hinter den Erwartungen hinterherhinke, sei die Punktausbeute auf eigenem Terrain augenfällig. Nürnberg holte die bislang sieben eingespielten Zähler sämtlich im eigenen Stadion. „Das zeigt, dass sie zu Hause eine Macht sind“, sagt Schwartz. Der 48-Jährige lobt die gute Mischung in der Nürnberger Mannschaft, der bei Auswärtsauftritten „nur Nuancen gefehlt“ hätten.
„Wenn wir unsere Leistung abrufen, sind wir schwer zu schlagen“, sagt der SVS-Chefcoach mit Blick auf die bevorstehende Auswärtsaufgabe, zumal seine Elf nicht zuletzt gegen Primus VfL Bochum gezeigt habe, dass sie mithalten kann. Änderungen in der Startelf gegenüber der Heimpartie gegen Bochum seien durchaus vorstellbar. Beispielweise hätten Dominik Stolz oder Robert Zillner im Training einen sehr guten Eindruck hinterlassen. „Da fällt die Wahl schwer, aber das ist ja auch das Schöne“, sagt Schwartz. Tim Kister, der sich beim 1:1 gegen Bochum einen Nasenbeinbruch zuzog, „ist hart im Nehmen“ und sei mit Maske bereits wieder zum Kopfball hochgestiegen.
Weiterhin fehlen dem SVS dagegen Manuel Stiefler und Steven Zellner (Reha nach Kreuzbandriss), José Pierre Vunguidica (Reha nach Knie-OP) und Erik Zenga (Sprunggelenksprobleme). Bei Aziz Bouhaddouz ist die Rückkehr ins Teamtraining nach seinem doppelten Bänderriss auf nächste Woche verschoben.