Der Aufgalopp für den Ende Juni stattfindenden Bundesliga-Auftakt konnte sich sehen lassen. Der erste Rhein-Neckar-Cup, eine zweitägige Veranstaltung am Pfingstwochenende von Anpfiff ins Leben und Anpfiff Hoffenheim, lockte nicht nur viele Zuschauer ins Sinsheimer Helmut-Gmelin Stadion, sondern gab den vier Teams aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden viele Aufschlüsse über ihre derzeitige Form. „Wir haben zwei wunderschöne Tage in Sinsheim erleben dürfen, sogar das Wetter war perfekt und der SV Sinsheim hat mit einer reibungslosen Organisation für den passenden Rahmen gesorgt“, sagte Elisabeth Claas, Koordinatorin Bewegungsförderung für Amputierte bei Anpfiff. Claas betreute zusammen mit Susan Schau, Projektleiterin „Amputierten-Fußball im Verein“, die vier Mannschaften.
Eine sehr intensive Sportart
Im Sinsheimer Helmut-Gmelin Stadion fand der 1. Rhein-Neckar-Cup die optimale Spielstätte vor. Im Schutz der im Schatten liegenden Tribüne kamen die pro Turniertag rund 50 anwesenden Personen voll auf ihre Kosten. Amputierten-Fußball ist eine sehr intensive Sportart, nicht selten kommt es zu schmerzhaften Zweikämpfen, der Wettkampf hat es in sich. Bei aller Rivalität auf dem Platz, unfair ging es nie zu. Einer, der das am besten beurteilen kann, ist Kenth Joite. „Es gab aus unserer Sicht nichts zu meckern“, sagte der Schiedsrichter, der aus dem Raum Stuttgart kommt und an beiden Tagen zum tadellosen Unparteiischen-Gespann gehörte. Er führte weiter aus: „Es hat richtig viel Spaß gemacht, die Spieler waren uns gegenüber immer sehr fair, wir mussten kaum in das Geschehen eingreifen.“