Die TSG Hoffenheim musste nach der 2:3-Heimpleite gegen den ukrainischen Meister Schlachtar Donezk erneut auf internationaler Bühne teures Lehrgeld bezahlen. Die Kraichgauer haben sich nach dem fünften Spieltag in der Gruppe F nach drei Unentschieden und zwei Niederlagen durch eigenes Verschulden selbst um den Lohn gebracht und sich vorzeigt auf der europäischen Fußballbühne verabschiedet. Auch wenn noch am letzten Spieltag bei Manchester City am 12. Dezember eine kleine theoretische Chance aufs Weiterkommen im rangtieferen Europa-League-Wettbewerb besteht, so glauben selbst die kühnsten Optimisten nicht mehr daran.
Aus den Fehlern nicht ausreichend gelernt
Zu groß ist die Enttäuschung nach den letzten Resultaten in der Königsklasse, in denen die Kraichgauer vor allem bei den Punkteteilungen gegen Olympique Lyon (3:3 und 2:2) und im Hinspiel gegen Donezk (2:2) trotz guter Leistungen und vielen vergebenen Chancen sich am Ende um den verdienten Lohn brachten. Bei durchschnittlich mehr als zwei Gegentoren pro Partie ist es schwer Argumente zu finden, um das Scheitern im internationalen Vergleich zu erklären. Hoffenheim musste bereits in der Premieren-Saison im vergangenen Jahr bitteres Lehrgeld bezahlen. Aus den Fehlern scheint man nicht ausreichend gelernt zu haben, zumal sich vieles wiederholte. Vor allem späte Gegentreffer, wie zweimal gegen Donezk und zu Hause gegen ManCity kosteten wertvolle Punkte.