Der Traum, zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte nach sieben Jahren wieder ins DFB-Pokal-Viertelfinale einzuziehen, ist für die TSG Hoffenheim nicht in Erfüllung gegangen. Im badischen Duell gegen den SC Freiburg unterlagen die gastgebenden Kraichgauer mit 1:4 Toren. Die Treffer für die Breisgauer erzielten Vincenzo Grifo (10., 36./Elfmeter), Kevin Schade (54.) und Erdemin Demirovic (68.), der zwischenzeitliche Hoffenheimer Anschlusstreffer zum 1:2 fiel durch ein Eigentor von Nico Schlotterbeck (52.).
Freiburg mit optimalem Start
Beide Teams waren nach ihren Niederlagen in der Bundesliga am letzten Wochenende auf Wiedergutmachung aus. Bei kühlen, nasskalten äußeren Bedingungen erwischten die Gäste den besseren Start und gingen nach 10 Minuten durch Grifo in Führung. Der ehemalige Hoffenheimer schlenzte unbedrängt den Ball aus zwölf Metern unhaltbar ins lange Eck zum 1:0. Die TSG machte in der Anfangsphase bei mehr Ballbesitz und Spielanteilen zwar mehr Druck, doch Freiburg agierte eiskalt. Nachdem zunächst Lucas Höler völlig frei vor dem Tor den Ball weit übers Tor jagte (23.), erhöhte erneut Grifo auf 2:0. Nach einem unbeabsichtigten Handspiel von Bebou entschied Schiedsrichter Robert Schröder mit Hilfe des Videobeweises auf Strafstoß, den der Deutsch-Italiener eiskalt gegen TSG-Keeper Oliver Baumann verwandelte (36.). Von den Gastgebern kam in der ersten Hälfte viel zu wenig, zwingende klare Torchancen waren Mangelware. Bis auf eine Möglichkeit von Kevin Akpoguma und dem anschließenden Nachschuss von Angelo Stiller kam nichts Gefährliches heraus (31.).